Balingen-Weilstetten

Naturpflege geht eigentlich alle an

24.09.2018

Zur Landschaftspflegeaktion Schafberg am Lochenstein kamen nur wenige Helfer.

Am Landschafts- und Naturpflegetag am Lochenstein waren nur wenige Helfer beteiligt, um den Aufstieg zum Lochenstein in den Balinger Bergen sicher zu machen und die Landschaft daneben von unnützem Gewächs zu befreien. Aufrufe zur Unterstützung der ausrichtenden Organisationen fanden kaum Gehör.

Naturpflege geht eigentlich alle an

© Privat

Klein, aber engagiert: die Helferschar bei der Pflegeaktion.

Man könne die Heimat nur erhalten, wenn man sie hegt und pflegt, hieß es seitens der Organisatoren, die sich enttäuscht zeigten über die geringe Resonanz. Wenn die Verbände, die sich dem Naturschutz verpflichtet haben, nicht unterstützt würden, könnten die Wanderwege mit umliegender Fauna nicht genutzt werden. Die Folge: Es verwildert alles. Dem müsse entgegen gewirkt werden, heißt es in der Mitteilung des Albvereins Weilstetten. Unter der Leitung von Experten der Naturschutzbehörde des Regierungspräsidiums Tübingen organisierte der Albverein Weilstetten die Aktion. Es fanden sich Helfer von den Albvereinen Weilstetten, Bitz, Hausen am Tann sowie von den NABU-Albguides ein, um sich am steilen Hang den Aufgaben zu stellen.

Landwirt Andreas Strobel unterstützte mit schwerem Arbeitsgerät die Helfer. Dank ging an das Regierungspräsidium, an Helmut Disch vom Zoller-Gau und die Helfer, die zum Teil aus dem Raum Böblingen anreisten, um am Erhalt ihrer Heimat mit zu wirken. In der Hoffnung, dass sich beim nächsten Naturschutztag wieder mehr Helfer einfinden werden, wurde der Tag mit einem zünftigen Vesper abgeschlossen.

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