Schömberg

Ein Dankeschön aus Tansania

07.09.2018

Father Raphael Ndunguru vom Litembo-Hospital besuchte die Mitglieder des Missionskreises in Schömberg.

Vor ein paar Tagen gab es einen Überraschungsbesuch aus Tansania: Father Raphael, der Leiter des Krankenhauses aus Litembo, besuchte den Missionskreis St. Peter und Paul in Schömberg und bedankte sich bei dessen Mitgliedern persönlich für die Unterstützung im Rahmen des Missionskonzertes im Dezember 2017 (der ZAK hatte berichtet). Begleitet wurde er von Klaus Veeh, der in der Diözese Würzburg für die Kaffeekooperative mit den Bauern im Bezirk Mbinga, Tansania, in dem das Krankenhaus Litembo liegt, verantwortlich ist.

Ein Dankeschön aus Tansania

© Privat

Über den Besuch aus Tansania freuten sich die Mitglieder des Missionskreises (hinten von links) Andrea Ibach , Roland Schwenk, Martina Heinzler, (vorne v.l.) Klaus Veeh, Anette Schwenk, Father Raphael, Manfred Heinzler und Sister Anna.

Beide waren begeistert von der Hörprobe des Konzerts, aber auch von der Unterstützung durch die Chöre und die Besucher. Dank der Hilfe aus dem Oberen Schlichemtal kann die „Mobile Klinik“ weiterhin die Bergdörfer um Litembo versorgen. Häufig sind dort schon einfachste Erkrankungen für die Menschen lebensbedrohlich, so dass die „Mobile Klinik“ eine wichtige Stütze der Krankenversorgung in der Region Litembo ist.

Klaus Veeh berichtete von der erfolgreichen Arbeit mit den Kaffeebauern, die von den Erträgen sogar eine eigene Krankenversicherung finanzieren können. Ohne Versicherung, die in Deutschland eine Selbstverständlichkeit ist, können sich die Menschen oftmals eine ärztliche Behandlung nicht leisten, wie Sister Anna vom Krankenhaus Litembo berichtete. Den Familien der Kaffeebauern wird über die Erlöse aus der Kooperative mit der Diözese Würzburg im Bedarfsfall die Versorgung im Krankenhaus von Litembo finanziert.

„Schön, dass wir helfen“

Die Kooperative der Diözese Würzburg bezahlt den Bergbauern einen fairen Preis für deren Bohnen, der immer über dem Weltmarktpreis liegt, um die harte Arbeit angemessen zu honorieren. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir über unseren Kaffeeverkauf und unsere Spenden einen ganz wesentlichen Beitrag für ein besseres Leben in Litembo leisten können“, sprach Manfred Heinzler allen aus dem Herzen. Den fairen Kaffee gibt es in der Gärtnerei Brobeil in Geiskingen und in Schömberg in der Stadtapotheke, in der katholischen Bücherei und bei Elektrotechnik Schwenk.

Handyaktion geht weiter

Der Missionskreis St. Peter und Paul Schömberg unterstützt die Menschen in Afrika aktuell mit einer weiteren Aktion: Im Pfarrbüro können weiterhin ausgediente Handys abgegeben werden, die an die Missio-Aktion Schutzengel gehen. Das erste Paket, das die Schömberger an Mission gesendet haben, wog 12,5 Kilogramm. Ein toller Erfolg, der sie anspornt, weiterzumachen.

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