Zollernalbkreis

Vielfalt der Kulturlandschaft sichert Zuschüsse

07.09.2018

Andrea Bogner-Unden, Landtagsabgeordnete aus dem Landkreis Sigmaringen, hat am Donnerstag über die Naturschutzmittel informiert, die in diesem Jahr in den Zollernalbkreis fließen.

„Noch nie in der Geschichte Baden-Württembergs hat eine Landesregierung so viel Geld für den Naturschutz bereitgestellt“, heißt es in der Pressemitteilung der Grüne Politikerin. Über das zentrale Förderinstruments für Naturschutz und Landschaftspflege in Baden-Württemberg, die Landschaftspflegerichtlinie (LPR), erhält der Zollernalbkreis für das Jahr 2018 insgesamt 2,35 Millionen Euro, über den Vertragsnaturschutz 1,68 Millionen Euro und über die investiven Maßnahmen 670.000 Euro.

Über den Vertragsnaturschutz werden grundsätzlich langjährige Maßnahmen in einer Naturschutzkulisse gefördert, wie z.B. in einem Natura-2000-Gebiet, einem Naturschutzgebiet, einem Naturdenkmal, einem Landschaftsschutzgebiet, einem besonders geschützten Biotop oder einem Artenschutzprojekt. Das Ziel ist die Extensivierung landwirtschaftlich genutzter Flächen. „Dem Zollernalbkreis kommt dabei mit seinen vielfältigen Kulturlandschaften landesweit eine besondere Bedeutung zu“, betont Bogner-Unden. Der Schwerpunkt liege nach Angaben des Landratsamts auf der Beweidung der Wacholderheiden und Magerrasen sowie dem Erhalt artenreicher Mähwiesen, die auf der Zollernalb besonders hochwertig und zahlreich sind. Dafür würden in diesem Jahr an die Landwirte im Haupt- und Nebenerwerb, welche die Maßnahmen hauptsächlich durchführen, 1,6 Millionen Euro ausgezahlt, teilt die Abgeordnete mit.

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