Balingen

Pfullingen weiter an der Tabellenspitze

04.09.2018

von Larissa Bühler

Wie der VfL holten auch Horkheim und Fürstenfeldbruck den zweiten Sieg am zweiten Drittliga-Spieltag.

Vier Mannschaften sind in der 3. Liga Süd weiter ohne Sieg: Oppenweiler/Backnang, Neuhausen/Filder sowie die Aufsteiger TV Willstätt und VTZ Saarpfalz gingen auch am zweiten Spieltag leer aus.

Pfullingen weiter an der Tabellenspitze

© Eibner

Ein Sonderlob sprach HBW 2-Trainer André Doster am Wochenende Adam Soos (im Bild) aus. Für ihn war das Duell gegen Konstanz eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, in der Jugend spielte er für die HSG.

Die Filderstädter präsentierten sich gegen den SV Kornwestheim zwar deutlich besser als noch in der Vorwoche gegen Pfullingen, unterlagen am Ende aber trotzdem mit 24:27. Noch knapper fiel die Pleite des HCOB aus, mit 24:25 musste sich der gegen die TSG Haßloch geschlagen geben. Saarpfalz unterlag derweil mit 16:23 beim TuS Dansenberg, der VfL Pfullingen holte in Willstätt mit 35:30 den zweiten Sieg. Dennoch war VfL-Coach Frederick Griesbach nicht gänzlich zufrieden. „Der Sieg kam wegen des großen Kampfgeists zustande. Mängel gab es in der Chancen?verwertung, es war kein Spielfluss über rund 40 Minuten vorhanden“, so der Kommandogeber.

Dennoch führt Pfullingen weiter das Klassement an, liegt dank des besseren Torverhältnisses vor den punktgleichen Teams TSB Horkheim und TuS Fürstenfeldbruck. Beide mussten am Wochenende ebenfalls lange zittern. Die „Hunters“ hatten sich ein 33:32 gegen die Rhein-Neckar Löwen 2 erkämpft, der TuS den Aufsteiger HG Saarlouis niedergerungen. „Wir hatten den besseren Torhüter. Das war der einzige Unterschied“, analysierte Martin Wild, Kommandogeber der Brucker nach dem 24:22.

Der zweite Absteiger, die HSG Konstanz, konnte dagegen am vergangenen Wochenende punkten. Mit 30:27 gelang dem Bodensee-Klub gegen den HBW Balingen-Weilstetten 2 der erste Saisonsieg. „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, meinte Balingens Trainer André Doster. „Über das Spiel gesehen haben wir uns aber zu viele Fehler erlaubt. Wir hatten eine Angriffseffektivität von 45 Prozent – eigentlich braucht man 50 Prozent um überhaupt zu gewinnen.“ Die Torhüterquote von 37,5 Prozent gefiel Doster dagegen richtig gut, „aber wir kriegen trotzdem 30 Gegen?tore. Da sieht man, dass wir einen schnellen Ball gespielt haben“, so Doster. Kritik übte der HBW 2-Coach auch an den Schiedsrichtern: „Da gab es auf beiden Seiten einige strittige Szenen.“

Komplettiert wurde der dritte Spieltag bei der TGS Pforzheim. Die rehabilitierte sich nach der Auftaktniederlage in Balingen eindrucksvoll, feierte gegen den TVS Baden-Baden einen souveränen 35:22-Erfolg.

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