Hechingen-Stein

Randvolles Programm bei den Römern

23.08.2018

Spannende Verpflichtungen hat der Förderverein fürs große Römerfest an diesem Wochenende getätigt.

Mit einem bisher noch nie da gewesenen Aufgebot an Römern aus Italien, Nord- und Süddeutschland, einer großen Sippenzahl an Kelten und Alamannen, wartet der Förderverein bei seinem Römerfest auf dem Museumsareal auf. Es wird laut „Römerchef“ Gerd Schollian nicht nur das zivile Leben in der römischen Provinz vor rund 2000 Jahren präsentiert, sondern auch gezeigt, warum es die Römer einst zur Weltmacht geschafft haben. Es geht also kriegerisch zu: Mal nicht aus Fernsehfilmen oder aus dem Kino, in Stein zeigen Gladiatoren, jene in der Antike bewunderten und vergötterten Kämpfer, was es hieß, Gladiator zu sein.

Randvolles Programm bei den Römern

© Archiv

Kämpfe und Handwerk

Innerhalb des annähernd fünf Hektar großen Geländes inmitten des einstigen römischen Landgutes wimmelt es zwei Tage lang nur so von Zelten, Ständen, Wehrstätten, überdachten Sitzgelegenheiten und Speisezelten. An beiden Tagen, beginnend jeweils nach 10 Uhr und endend abends gegen 18 Uhr, bieten Akteure spannende Militärübungen und Kämpfe und zeigen vielfältiges handwerkliches Können beim Schmied, beim Peitschenmacher, in einer Färberei, beim Herstellen von Kettenhemden und beim Drechseln. Es wird am offenen Feuer gekocht, gebraten, das antike Cervesia getrunken, und vieles mehr. Die Töchter Jupiters, der oberste Gott der alten Römer, tanzen zu Ehren ihres Vaters. Und Weingott Bacchus kredenzt Kulinarisches.

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