Zollernalbkreis

Servicepreis: willkommen mit Herz, Charme und Leidenschaft

10.08.2018

von Katja Weiger

Warum sich Gäste heimisch fühlen? Das liegt laut Silke Schwenk, der Geschäftsführerin der WFG Zollernalb, oft an den berühmten kleinen Dingen.

Die Zollernalb ist eine Region mit starken Betrieben. Das steht für die Verantwortlichen von Zollernalbkurier und Hohenzollerischer Zeitung nicht erst seit ihrem Servicepreis Zollernalb fest. Doch nicht nur das: Für Silke Schwenk bietet sie beste Voraussetzungen, um Gästen einen herrlichen Aufenthalt zu bescheren. „Zumal immer mehr Menschen in ihrem Urlaub wandern oder Fahrrad fahren wollen“, erklärt die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG).

Deshalb steige die Nachfrage an gastronomischen Betrieben oder Gastgebern, die sich genau diesen Zielgruppen widmeten. Reisenden, die ausgiebige Touren durch die Wacholderheiden auf der Albhochfläche, am Albtrauf entlang oder durch die Streuobstwiesen im Albvorland schätzen. Und natürlich die Premiumwanderwege, auf denen man stundenlang unterwegs sein kann.

Langfristigen Erfolg in Gastronomie und Gastgebergewerbe hat für sie vor allem derjenige, der mit Herz, Charme und Leidenschaft bei der Sache ist. „Wichtig ist es, ein Konzept zu haben, das sich von anderen abhebt – durch seine Qualität oder sein Angebot“, betont die Fachfrau. Wichtig sei es, ehrlich zu hinterfragen, was man bieten könne: „Gastgeber müssen authentisch sein.“

Glaubwürdigkeit helfe, neben einer hohen Qualifikation der Verantwortlichen sich am Markt durchzusetzen: „Wir arbeiten im Kreis stetig und mit vereinten Kräften daran, unseren Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.“

Ein Lob geht an die privaten Anbieter von Ferienwohnungen im Kreis: „Hier verzeichnen wir einen großen Zuwachs, und die Vermieter sind mit viel Herzblut bei der Sache.“ Weitere Erfolgsfaktoren im Tourismusbereich sind regionale Speisen und Getränke.

Regionales punktet

Wie über das zünftige Speckvesper oder das kühle Glas Bier nach der Wanderung freuen sich viele Gäste ferner über Zertifizierungen, mit denen die Verantwortlichen gewachsenen Ansprüchen gerecht werden.

Dies können die „Bett+bike“-Auszeichnung für Fahrradfahrer sowie die Basis-Klassifizierungen wie die Sterne des deutschen Tourismusverbands (DTV) oder des deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) sein: „So etwas bietet Transparenz und Entscheidungshilfe.“

Das Siegel „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ belohnt DTV- oder Dehoga-klassifizierte Betriebe, wenn sie ihren Wandergästen Zusatzleistungen bieten – beispielsweise geführte Wanderungen oder Schlechtwetterangebote.

Den Servicepreis Zollernalb, den die Bezirksvereinigung der Volksbanken als Sponsoren unterstützt, bewertet Silke Schwenk als positiv: „Es ist schön, dass sich die Betriebe dem Kundenvotum stellen, um noch besser zu werden.“

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Zollernalbkreises bietet aus dem gleichen Grund Workshops an und berät Ratsuchende, beispielsweise bei Neubauprojekten. Eines jedoch mag Silke Schwenk überhaupt nicht – und das ist der Begriff „Fremdenverkehr“.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: „Ein Gast darf sich doch niemals als Fremder fühlen.“

Diesen Artikel teilen: