Dotternhausen

Hand in Hand für die Kleinen

04.08.2018

In Dotternhausen startete ein Bürgerprojekt: Eltern und die Verwaltung möchten die Betreuung im Kindergarten und der Krippe an die Bedürfnisse anpassen.

Kinder- und Kleinkindbetreuung ist nicht nur in der Bundespolitik immer wieder ein Thema, auch in Dotternhausen steht sie derzeit hoch im Kurs.

Hand in Hand für die Kleinen

© Privat

Die Betreuung der Dotternhausener Kleinkinder soll weiter verbessert mit einer Initiative weiter werden.

Seit geraumer Zeit ist die Nachfrage nach Kindergarten- beziehungsweise Krippenplätzen in der Gemeinde hoch, die maximale Auslastung ist erreicht. Als kurzfristige Lösung schuf die Gemeinde zu Beginn des Jahres eine neue gemischte Gruppe mit Halbtagesöffnungszeiten für Kinder ab zwei Jahren.

Doch nicht nur die Verwaltung der Gemeinde um Bürgermeisterin Monique Adrian macht sich Gedanken um die Kleinsten im Ort, auch zahlreiche Eltern hatten Ideen, wie man die Kleinkindbetreuung in Dotternhausen noch etwas besser machen könnte, um damit dem gestiegenen Betreuungsbedarf bei den jungen Eltern Rechnung zu tragen.

Diese Elterninitiative griff die Verwaltung in Dotternhausen gerne auf. Die Idee eines Bürgerprojekts „Kindergarten“, in dem Vertreter der Gemeinde, des Kindergartens und der Elternschaft gemeinsam nach guten Lösungen für die Kleinkindbetreuung in Dotternhausen suchen, war geboren.

Inzwischen tagte das Gremium bereits mehrfach und diskutierte angeregt verschiedene Verbesserungsoptionen. Ganz hoch im Kurs bei den Eltern ist der Wunsch nach flexibleren Öffnungszeiten über die Mittagszeit und ein damit verbundenes Mittagessen in der Krippe und dem Kindergarten. Auch Ganztagesöffnungszeiten werden diskutiert.

Um den Horizont noch etwas zu erweitern und Ideen auch von anderen Kindergärten zu bekommen, besuchte das Gremium den Kindergarten in Tieringen, der derzeit ebenfalls umgestaltet und erneuert wird. Die Kindergartenleiterin Melanie Kindler und Thomas Berg vom Hauptamt in Meßstetten gewährten tolle Einblicke und gaben zahlreiche Tipps und wertvolle Hinweise an die Dotternhausener Initiative weiter. Ein vielversprechender Anfang ist gemacht und ein spannender Prozess gestartet, an dessen Ende sicher eine gute Lösung für alle Beteiligten stehen wird.

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