Klassenerhalt bleibt das Ziel
03.08.2018
Die Vorbereitung beim HBW Balingen-Weilstetten 2 läuft, kommende Woche bestreiten die „Jung-Gallier“ den Härtetest gegen Bern.
Unser Redaktionsmitglied Larissa Bühler sprach mit Kapitän Julian Thomann über das aktuelle Training, die Neuzugänge und die kommende Runde.
Herr Thomann, wie läuft die Vorbereitung?
Julian Thomann: Die erste Phase der Vorbereitung haben wir vergangene Woche schon abgeschlossen. Hier standen vor allem die Integration der neuen Spieler und die Entwicklung der konditionellen Fähigkeiten im Vordergrund. Es hat Spaß gemacht, war aber auch sehr fordernd! Natürlich läuft noch nicht alles rund. In den ersten zwei Vorbereitungsspielen hat man gemerkt, dass wir eine sehr unerfahrene und neu zusammengewürfelte Mannschaft sind. In den Testspielen gegen unser Bundesliga-Team und letzte Woche gegen den TV Weilstetten hat man dann aber schon Fortschritte gesehen!
Insgesamt sieben Spieler kamen neu zum Team. Wie schätzen Sie diese ein?
Thomann: Aron Czako und Tim Rozmann habe ich selber noch kaum gesehen, denn sie befinden sich mit den Jugend- und Juniorennationalmannschaften ihrer Länder bei Turnieren. Unsere A-Jugendlichen und externen Neuzugänge machen einen guten Eindruck. Wir haben ein gut funktionierendes Team und die Integration läuft, auch wegen der gemeinsamen Wohngemeinschaften, sehr gut. Sportlich müssen gerade die jungen Spieler sich erst einmal an die 3. Liga gewöhnen. Das braucht sicher Zeit. Aber ich denke, dass wir wieder eine sehr gute Qualität zur Verfügung haben.
Auch in der 3. Liga gab es einige Veränderungen. Wie schätzen Sie die Konkurrenz in der kommenden Runde ein?
Thomann: Das wird ein sehr schweres Jahr. Mit Konstanz und Saarlouis haben wir zwei Absteiger aus der zweiten Liga bekommen. Kornwestheim hat als Meister den Aufstieg nicht wahrnehmen können. Zusätzlich haben sich Teams wie Dansenberg, Pfullingen und Horkheim hochklassig verstärkt. Auch die Aufsteiger sind sehr finanzkräftig. Wir müssen uns von Anfang an jeden Punkt hart erarbeiten. Nahezu alle Spieler in unserem Team hatten bisher nur Jahre, in denen alles glatt lief. Das kann in schwierigen Monaten eine echte Gefahr werden. Deshalb gilt es für uns nur, den Klassenerhalt so früh wie möglich zu sichern.
