Balingen

Herausforderung als Aufgabe

03.08.2018

von Marcel Schlegel

Lukas Foelsch ist ein Balinger Eigengewächs und einer der wenigen Fußballer im TSG-Kader, der über höherklassige Erfahrung verfügt.

Der 30-Jährige sprach mit unserem Mitarbeiter Marcel Schlegel.

Herausforderung als Aufgabe

Lukas Foelsch spielt seit 2011 bei der TSG.Foto: MO

Wären die Rahmenbedingungen entscheidend, dürfte die TSG in der vierten Liga keine Chance haben ...

Lukas Foelsch: Würden immer nur Etat, Strukturen und das Drumherum über den sportlichen Erfolg entscheiden, wären unsere Voraussetzungen sicher limitiert – verglichen mit den meisten anderen Vereinen der Liga. Zum Glück aber entscheidet am Ende das, was auf dem Platz passiert.

Kann Balingen den Regionalliga-Erhalt also schaffen?

Foelsch: Warum nicht? Wir werden immer eine, wenn auch manchmal minimale Chance bekommen. Ich bin mir sicher, dass wir dann zur Stelle sein werden. Aber natürlich brauchen wir auch schlichtweg sportliches Glück – keine Sperren, keine Verletzungen und in den entscheidenden Momenten das richtige Händchen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Dennoch, viele dieser Komponenten haben wir in der eigenen Hand.

Was, wenn’s schiefgeht – könnten dem Team dann routinierte Stützen, wie Sie selbst, wegbrechen?

Foelsch: Wir sind eine gewachsene Einheit und eine Mannschaft, die sich gut versteht, daran wird sich so schnell nichts ändern. Aber natürlich ist dies ein denkbares Szenario. Es könnte sein, dass es ein Teil der Mannschaft weiterzieht. Neben dem sportlichen Erfolg wird dies auch davon abhängen, wie der ganze Verein an der Liga wächst, ob die neue Herausforderung auch als eine Aufgabe begriffen wird.

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