Burladingen-Starzeln

Ist das Klosterprojekt gescheitert?

02.08.2018

Die tamilischen Ordensschwestern haben das Killertal verlassen.

Wie Pfarrer Konrad Bueb nun überraschend bekannt gab, haben die beiden tamilischen Ordensschwestern Christine und Paulina Starzeln verlassen. Dort wohnten sie seit über einem Jahr. Die beiden Franziskanerinnen sind nach Sigmaringen gezogen. Sie beenden damit ihre Tätigkeit im Burladinger Altenwohn- und Pflegeheim St. Georg und arbeiten künftig, nachdem sie vom Weihbischof versetzt wurden, im Sigmaringer Josefinenstift Vinzenz von Paul.

Ist das Klosterprojekt gescheitert?

© Archiv

Schwester Paulina (rechts) lebte und arbeitete seit Januar 2017 in Starzeln und Burladingen, ihre Mit-Ordensfrau Christine kam im Juli 2017 auf der Alb an.

Ursprünglich geplant war, dass in absehbarer Zeit weitere tamilische Ordensschwestern den beiden Pionierinnen nachfolgen und ebenfalls Quartier in Starzeln bei Evita Koptschalitsch in der Killertalstraße 29 nehmen. Aus dem Wohnhaus hätte nach und nach ein Kloster entstehen sollen.

Verstärkung und Impulse

Einerseits hatte man sich eine weitere Verstärkung an Pflegekräften für Heime und Tageseinrichtungen erhofft, andererseits Impulse für das geistig-spirituelle Leben in der Stadt versprochen. Evita Koptschalitsch bestätigte, dass die beiden Ordensfrauen inzwischen aus ihrem Haus ausgezogen seien, die Wohnungsschlüssel hätten sie bereits ordnungsgemäß übergeben. Zu den Gründen, warum das maßgeblich von ihr in die Wege geleitete Klosterprojekt gescheitert ist, wollte sich die Starzelnerin nicht äußern. Das habe sie alles sehr mitgenommen, meinte sie. Sie gebe aber die Hoffnung nicht auf, das Vorhaben erneut ankurbeln zu können. Sie stehe weiterhin in Gesprächen mit der Erzdiözese Freiburg und mit dem Orden.

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