Zollernalbkreis.

Die Hitze macht den Landwirten zu schaffen

27.07.2018

von John Warren

Die Trockenperiode der vergangenen Wochen hat starke Auswirkungen auf die Bauern im Kreis.

Vorteile bringt die Hitze lediglich bei der Verarbeitung von Heu, da das abgemähte Gras schneller trocknet. Durch die gesicherte Hochdruckwetterlage müssen die Landwirte auch nicht ständig mit bangem Blick den Himmel nach dunklen Wolken absuchen. „Da hört der positive Part aber schon auf“, sagt Martin Zaiser, Geschäftsführer der Kreisbauernverbände Zollernalb und Tübingen.

Die Hitze macht den Landwirten zu schaffen

© John Warren

Ein Mähdrescher steht auf einem abgeernteten Feld am Stadtrand von Balingen. Auf dem Feld stehen Strohballen, im Hintergrund ist die Burg Hohenzollern zu sehen.

Der Aufwuchs des Heus sei durch die Trockenheit zu gering. Des Weiteren würden selbst wärmeliebende Pflanzen wie der Mais in der jetzigen Phase, in der sich das Korn bildet, mehr Wasser benötigen.

„Den Tieren ist es genauso wie uns Menschen zu warm“, erklärt Zaiser. Gerade für Landwirtschaftsbetriebe, die Weidehaltung betreiben und das Wasser in Fässern auf die Wiesen bringen, sei die derzeitige Trockenperiode ein erheblicher Mehraufwand.

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