Balingen

Der Real-Bau in Balingen kann kommen

27.07.2018

von Klaus Irion

Das Wirtschaftsministerium und das RP haben eine juristische Lösung in Sachen Edeka und Real gefunden.

Wie am Donnerstagabend aus sicherer Quelle zu erfahren war, gibt es in Sachen Real-Markt im Industriegebiet Gehrn eine Lösung. Sowohl Edeka als auch Real haben Klage gegen das Bauvorhaben des jeweils anderen eingereicht. Die Entscheidungen wurden an das Regierungspräsidium Tübingen und schließlich an das Wirtschaftsministerium des Landes weiter gereicht. Nun fanden die Vertreter der beiden Behörden gemeinsam eine juristische Lösung, die beide Bauvorhaben ermöglicht.

Der Real-Bau in Balingen kann kommen

© Lydia Wania-Dreher (Archiv

Weitere Details waren am Abend noch nicht zu erfahren, sollen aber in den kommenden Tagen folgen.

Update, Freitag, 15.30 Uhr: Wie das Regierungspräsidium Tübingen mitteilt, wurde in einem gemeinsamen Gespräch mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau eine Lösung gefunden.

Real kann demnach am Standort Gehrn auf einer Gesamt-Verkaufsfläche von rund 3300 Quadratmetern auf 1400 Quadratmetern Lebensmittel einschließlich Getränke verkaufen. Damit ist die von Real gewünschte Zusammenführung von Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln in einem Markt gelungen.

Edeka kann sein Vorhaben ebenfalls verwirklichen und einen neuen Markt mit 2.000 Quadratmetern Verkaufsfläche für Lebensmittel und Getränke bauen.

„Damit wird es am Standort Gehrn in Zukunft für die Balinger Bevölkerung ein breites und attraktives Lebensmittelangebot geben", erklärte Dirk Abel, Pressesprecher des Regierungspräsidiums Tübingen.

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