Balingen

Bang Your Head: ein ruhiger, friedlicher DRK-Dienst

15.07.2018

von Dietmar Dieter

Viele Rotkreuzler schoben auf dem Bang-Your-Head Dienst und kümmerten sich um kleine und große Blessuren.

„Ruhig, warm und friedlich“, so bilanziert DRK-Einsatzleiter Jens Stingel vom Ortsverein Balingen das diesjährige Bang Your Head. Müde aber zufrieden sind die freiwilligen Helfer des DRK Balingen am Sonntagnachmittag. Bereits seit 18 Uhr am Mittwochabend bis zum Sonntagmorgen um 6 Uhr hatten die Helfer im Schichtmodell Dienst geschoben. Sie standen für kleine und große Blessuren bei den Festivalbesuchern parat.

Bang Your Head: ein ruhiger, friedlicher DRK-Dienst

© DRK

Sonnenbrand oder Atemnot? Die Helfer des Roten Kreuzes sind beim Bang Your Head stets zur Stelle.

Arbeit im Schichtdienst

An mehreren Stellen waren die Helfer für die Sicherheit eingesetzt. Auf dem Gelände waren einige Anlaufstellen eingerichtet worden. Beim Verwaltungsgebäude, auf der Fläche und hinter der Bühne hatte das DRK seine Zeltstadt aufgebaut. Verschiedene Behandlungsbereiche erlaubten eine qualifizierte Versorgung. Allerlei Blessuren von klein bis groß versorgten die DRK-Helfer im Lauf der letzten Tage. Die meisten Patienten klagten über Schnittwunden, Verstauchungen oder auch Prellungen. 20 Personen mussten in die Klinik eingewiesen werden. Hier reichte die ambulante Behandlung nicht aus.

Kleinere Blessuren überwiegen

Auch die Sonne forderte Tribut. Einige der Besucher hatten Sonnenbrand. „Hast Du mir ein Pflaster“, frage am Samstagnachmittag eine jungen Frau. Sie hatte sich den Ellenbogen ordentlich angeschlagen. Der Helfer brachte fachmännisch das Pflaster an und die jungen Frau war wieder glücklich. „Pflaster sind die kleinsten Hilfeleistungen“, so der Helfer.

Bei anderen war dagegen der Notarzt gefragt, wie am Samstagnachmittag: Ein Mann auf dem Campingplatz Rote Länder hatte sichtlich Atemprobleme. Mit dem Stichwort „Atemnot“ wurden die Helfer dorthin alarmiert. Die Feuerwehr nahm die Einweisung vor. Vor Ort bestätigte sich das Erkrankungsbild. Die Helfer, die aus Schömberg zur Unterstützung Dienst machten, versorgten den Erkrankten mit Sauerstoff und forderten den Notarzt nach. Die Helfer beruhigten ihren Patienten. DRK-Kreisverbandsarzt Dr. Severin Neher eilte zum Notfallort und nahm die ärztliche Versorgung vor.

Positives Gesamtfazit

„In der Summe aber war es ein ruhiger Dienst“, so Jens Stingel. Besonderheiten registrierte die Einsatzleitung nicht. Die Helfer hatten derweil sichtlich Spaß beim Dienst. Einmal mehr gab es viel Lob für die Küchencrew, die die Helfer kulinarisch versorgte. „Wir freuen uns auf das nächste Bang Your Head im Jahr 2019“, so Jens Stingel abschließend.

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