Quo vadis Landwirtschaft?
26.06.2018
Die Geislingerin Dr. Nicola Gindele erhält den GENO-Wissenschaftspreis für ihre herausragende Dissertation.
Dr. Nicola Gindele erhielt in Stuttgart die mit 3000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre herausragende Dissertation zum Thema „Wandel des Unternehmertums in der Landwirtschaft“.
© Tossapond Kewprasopsak
Die Preisübergabe mit (von links nach rechts) BWGV-Präsident Dr. Roman Glaser, Preisträgerin Dr. Nicola Gindele und Professor Dr. Stephan Dabbert, Rektor der Uni Hohenheim.
Die Geislingerin, die auf der Staatsdomäne Waldhof aufgewachsen ist, ist eine von zwei jungen Wissenschaftlerinnen der Universität Hohenheim, die mit dem Wissenschaftspreis der baden-württembergischen Genossenschaften ausgezeichnet worden sind.
Der mit insgesamt 5000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vom baden-württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV) vergeben und würdigt außerordentlich gute Dissertationen und Masterarbeiten. Ort der Preisverleihung war die Uni Hohenheim.
Der Strukturwandel und dessen Folgen für die Landwirtschaft
„Der Klimawandel stellt die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Gründliche wissenschaftliche Analysen wie die Arbeiten der Preisträgerinnen sind eine wichtige Basis für Zukunftsentscheidungen – auch der Politik“, sagte die baden-württembergische Finanzministerin Edith Sitzmann in ihrer Festansprache zur Preisverleihung. BWGV-Präsident Dr. Roman Glaser hob in seiner Ansprache die hohe Qualität der prämierten Arbeiten hervor. Für seinen Verband sei der Wettbewerb von großer Bedeutung.
In ihrer mit 3000 Euro preisgekrönten Dissertation analysiert Dr. Nicola Gindele die Problematik des fortschreitenden Strukturwandels und die daraus resultierenden Konsequenzen und Anforderungen für die Landwirtschaft. Auch die Auswirkungen des strukturellen Wandels auf die Rahmenbedingungen für ländliche Genossenschaften und die sich daraus ergebenden Herausforderungen in Bezug auf das Management von Genossenschaften standen im Fokus ihrer Arbeit.
