Zoll stellt Drogen, Bengalos und Messer sicher
26.06.2018
Während des Southside-Festivals hat das Hauptzollamt Singen eine große Anzahl von Besuchern kontrolliert. Zahlreiche wurden angezeigt.
Die Zöllner stellten laut Pressemitteilung zahlreiche Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie weitere Vergehen fest. Insgesamt wurden 109 Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel-, das Waffen- und das Tabakgesetz sowie sechs Anzeigen wegen weiterer zollrechtlicher Vergehen und Verstößen gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz verhängt. Überdies wurden mehrere Personen an die Landespolizei übergeben: In fünf Fällen wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss sowie in einem weiteren Fall wegen des Besitzes mehrerer Rauchbomben und Bengalfackeln sowie einer Polizei-Warnweste.
Das Gros der Drogendelikte stellten neben rund 350 Gramm Marihuana Kleinmengen von Haschisch, Amphetaminen, Kokain, Ecstasy-Tabletten und psilocybinhaltigen Pilzen (sogenannte Magic Mushrooms) dar. Die Zöllner stellten außerdem zahlreiche Joints, zwei verbotene Messer, einen Schlagring, diverse Patronen für Schusswaffen, mehr als 1,5 Kilogramm Brownies (cannabishaltige Kuchen) sowie 3200 nicht verkehrsfähige Zigaretten sicher. Kontrollschwerpunkte waren der Bahnhof in Tuttlingen sowie die Zufahrtsrouten. Auch am Grenzübergang in Bietingen kam es zu Anreisekontrollen.
Es wurden fast 1000 Personen - inklusive der Zugreisenden - und rund 240 Fahrzeuge kontrolliert. An den zwei Kontrolltagen waren 124 Einsatzkräfte tätig, samt Rauschgiftspürhunden sowie einem Scanmobil zum Röntgen der Gepäckstücke.
Die Polizei hatte zum Ende des Festivals eine positive Bilanz gezogen.
