Rangendingen-Bietenhausen

Laufend das Wir-Gefühl verstärkt

13.06.2018

Schüler und Lehrer des Diasporahauses Bietenhausen legen gemeinsam über fünf Kilometer zurück.

Zum zweiten Mal veranstaltete das Diasporahaus seinen sogenannten Waldlaufmarathon, bei dem sich dreizehn Schüler und sechs Lehrer dem sportlichen Vergleich stellten. Das Motto der Veranstaltung lautete wie immer: „Die Teilnahme ist wichtiger als der Sieg.“

Nach mehreren Wochen gemeinsamen Trainings von Lehrern und Schülern, gab Organisator Karlheinz Harrer am letzten Schultag vor den Pfingstferien das Startkommando für den Lauf. Jeder der 19 Läufer musste die anspruchsvolle, 1,7 Kilometer lange Waldlaufstrecke dreimal durchlaufen.

Nach der ersten Runde führte der fünfzehnjährige Kevin vor seinem Konrektor Peter Hund und seinem Mitschüler Pascal. Im Laufe der zweiten Runde setzte sich der Konrektor an die Spitze des Läuferfeldes, die er bis zum Ende des Rennens nicht mehr abgab. Unter dem Jubel der zahlreichen Schüler und Pädagogen erreichten Kevin Fink und Pascal Döring die Ziellinie als Zweiter und Dritter.

Laufend das Wir-Gefühl verstärkt

© Privat

Zum zweiten Mal liefen Lehrer und Schüler ihren Bietenhausener Waldmarathon.

Nicht weniger Beifall bekamen Lehrer Marius Dieterle und die Schulleiterin, Marie-Louise Funk, die die Plätze vier und fünf belegten. Aber auch der Letzte des Rennens, der fünfzehn Minuten länger unterwegs war, bekam im Ziel viel Applaus für seine kämpferische Leistungsbereitschaft. Herausragend waren die Leistungen der Grundschüler Ina und Leven, die nur vier Minuten hinter ihrem Konrektor das Ziel erreichten. Noch bevor der letzte Schweißtropfen der Teilnehmer getrocknet war, dekorierte Organisator Karlheinz Harrer alle Teilnehmer mit Medaillen und Urkunden in getrennten Wertungen.

Die ersten Drei in jeder Wertung bekamen dazu einen kleinen Läuferpokal. Nicht nur die Schüler freuten sich darüber, auch Schulleiterin Funk, Konrektor Hund und die übrigen Lehrer nahmen stolz über ihre sportliche Leistungen, ihre Siegerpokale in Empfang.

Die erschöpfte Schulleiterin Marie-Louise Funk bemerkte nach dem Rennen, dass sie besonders viele soziale und freundschaftliche Gesten zwischen den Schülern beobachten konnte.

„Das Wir-Gefühl in der Schule wird durch solche Veranstaltungen verbessert“, so die Schulleiterin. Auch der Vorstandsvorsitzende des Diasporahauses, André Guzzardo, der es sich nicht nehmen ließ, die erschöpften Teilnehmer nach dem Rennen mit belegten Brötchen zu versorgen, sprach bei seiner kleinen Rede von einer tollen sportpädagogischen Veranstaltung.

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