Albstadt

Weltcup: Nur leichte Stürze, aber viele Verletzte

22.05.2018

von pm/mwü

Das Rote Kreuz hat nach dem Weltcup im Bullentäle Bilanz gezogen. Die Helfer mussten zahlreiche Verletzte versorgen. Schwere Stürze blieben in diesem Jahr aber aus. 

Weltcup: Nur leichte Stürze, aber viele Verletzte

© Michael Würz

Ein DRK-Helfer begutachtet die nasse Start-Ziel-Gerade vor der Zollernalbhalle.

Letzteres ist die wohl beste Nachricht angesichts der heftigen Schlammschlacht, die sich die Teilnehmer der Mountainbike-Rennen am Wochenende geliefert hatten. „Im Vergleich zu den Vorjahren gab es glücklicherweise keine schweren Stürze“, sagte Tim Maier, Einsatzleiter des DRK Zollernalb beim Weltcup.

Wie DRK-Sprecher Dietmar Dieter am Dienstag mitteilte, musste die Bergwacht nur wenige Radfahrer aus der Strecke bringen. Insbesondere während des Juniorenrennens am Samstagnachmittag waren die Helfer von DRK und Bergwacht aufgrund mehrerer zeitgleicher Stürze auf der schlammigen Strecke gefordert. Beim Kurzmarathon mussten die Helfer ebenfalls einen verletzten Biker versorgen.   

Großeinsatz für die Retter

Das DRK war mit mehreren Notärzten, Angehörigen der Bergwacht wie auch den Helferinnen und Helfer der lokalen Bereitschaften beim Weltcup im Einsatz. Wenngleich schwere Stürze in diesem Jahr ausblieben, mussten dennoch knapp 20 verletzte Fahrer in Kliniken transportiert werden. Sechsmal musste ein Rettungswagen alarmiert werden; in einem Fall auch ein Notarzt.

Im Bereich der sogenannten stationären medizinischen Versorgung zählte das Rote Kreuz rund 40 Behandlungen. Die Bergwacht musste elf Mal ausrücken, um gestürzte Radfahrer schonend aus dem unwegsamen Gelände zu transportieren. 

Aus Sicht des Roten Kreuzes sei das vor Jahren aufgestellte Einsatzkonzept einmal mehr aufgegangen, schreibt DRK-Sprecher Dietmar Dieter. Dieses werde gemeinsam mit dem Veranstalter stets an die Gegebenheiten angepasst. 

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