Balingen

Rehfuss kritisiert die „Schlaglochstadt“

25.04.2018

von Nicole Leukhardt

Straßenschäden und Sperrungen beschäftigten die Balinger Stadträte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. 

„Die Stadt sollte ihren Beinamen Schul- und Kulturstadt um den Begriff Schlaglochstadt“ erweitern, merkte der Balinger Rainer Rehfuss in der Bürgerfragestunde an. Er sehe in den beschädigten Straßen vor allem eine große Unfallgefahr für Radfahrer. Der Stadt warf er in der Sitzung „Versagen im elementaren Bereich“ vor.

Rehfuss kritisiert die „Schlaglochstadt“

© Georg Wilkens/Archiv

Balingen – aus Sicht von Rainer Rehfuss insbesondere für Radfahrer gefährlich.

Der Oberbürgermeister wollte diesen Vorwurf nicht gelten lassen und verwies sogleich auf den großen Posten, den die Verwaltung in diesem Jahr für die Sanierung der Straßen in der Stadt bereithält. „Wir wenden einen erheblichen Betrag auf, um da vorwärts zu gehen“, erklärte Helmut Reitemann. Sollten Bürger Schlaglöcher und Straßenschäden sehen, bestehe jederzeit die Möglichkeit, die Verwaltung zu informieren. Rainer Rehfuss kam der Aufforderung umgehend nach und mahnte schriftlich Schlaglöcher in der Grünewaldstraße und Auf Schmiden an.

Vor einem ganz anderen Problem mit einer – völlig intakten – Straße sieht sich ein Bürger aus Dürrwangen. Gerne hätte er während der Mai-Feierlichkeiten am Haus der Volkskunst eine Sperrung der Durchfahrtsstraße erreicht. Allein: Durch die Baustelle in Weilstetten, bei der der Kreisel für die Südwestumfahrung gebaut wird, führt die Umleitungsstrecke durch Frommern und Dürrwangen.

Helmut Haug, der bei der Stadt für Verkehrsangelegenheiten zuständig ist, schüttelte am Dienstag den Kopf: „Eine Sperrung der Ebinger Straße ist in diesem Jahr nicht machbar.“ Dafür wird die Stockenhausener Straße gesperrt, in der Ebinger Straße gilt während der Feierlichkeiten Tempo 20.

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