Geislingen

Geislingen ist um einen Wald reicher

22.03.2018

Am Internationalen Tag der Wälder am Mittwoch pflanzten Landrat Günther-Martin Pauli und Bürgermeister Oliver Schmid die Bäume. Darunter sind unter anderem Esskastanien und Knausbirnen.

Zum Internationalen Tag der Wälder am 21. März haben gestern Landrat Günther-Martin Pauli und Bürgermeister Oliver Schmid am Heuberg, Gewann Stellewasen, die ersten Bäume für eine junge Waldfläche gepflanzt, eine Ausgleichsmaßnahme der Stadt Geislingen. Hierdurch soll die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) unterstützt werden, um den Internationalen Tag der Wälder bekannter zu machen.

Geislingen ist um einen Wald reicher

© Privat

Bürgermeister Schmid (links) und Landrat Günther-Martin Pauli packten kräftig mit an.

„Das FAO-Motto für 2018, 'Wälder für nachhaltigere Städte', passt gut zur Sonnenstadt Geislingen, besitzt die Stadt doch rund 800 Hektar Wald und bald noch einen viertel Hektar mehr“, so Bürgermeister Schmid. Neben der heimischen Traubeneiche werden am zukünftigen Waldrand auch zwei Knausbirnen gepflanzt. „Durch die Streuobstsorte des Jahres 2018 wird die Fläche zusätzlich bereichert. Passend zu unserem Aktionsjahr Artenvielfalt ist dies ein wichtiger Beitrag, um die Biodiversität in unserem Kreis zu fördern,“ erklärte Landrat Pauli. Auf der Fläche werden auch einige Esskastanienbäume gepflanzt, der Baum des Jahres 2018. Eingeführt von den Römern vor rund 2000 Jahren, ist die Esskastanie in Süddeutschland heute vor allem in Weinbauregionen verbreitet.

„Im Zollernalbkreis ist die Esskastanie noch kein typischer Waldbaum, aber es ist zu erwarten, dass der Klimawandel zu höheren Temperaturen und insbesondere im Sommer zu längeren Trockenheiten führen wird. Die Esskastanie kann dies aushalten“, erläutert Oberforstrat Christian Beck.

Die FAO hat erstmals 1971 den Internationalen Tag der Wälder ausgerufen. Seit 2012 ist dies immer der 21. März. Damit werden eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und die Bewahrung der Biodiversität in den Wälder rund um den Globus gewürdigt.

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