Zollernalbkreis

Holz bleibt populär: Preis für Eiche klettert auf Rekordhoch

20.03.2018

Eichen aus den Wäldern des Zollernalbkreises sind bei Furnier-, Fass- und Möbelherstellern über die Landesgrenzen hinweg gefragt.

Auf der Laubholzsubmission Hechingen/Reutlingen wurde vor wenigen Tagen der Durchschnittserlös gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent gesteigert. Förster und Waldbesitzer zeigen sich laut Mitteilung des Landratsamtes mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Vermehrt waren auch Kunden aus Frankreich, Österreich und Polen an den edlen Hölzern interessiert. Einige Eichen bleiben auch im Ländle und werden zu hochwertigen Holzfässern verarbeitet. Diese dienen später der Veredelung von Erzeugnissen heimischer Streuobstwiesen. Heimische Hölzer werden auch vermehrt in der Wohnungsgestaltung verwendet. Hoch technisierte Autos werden mit edelsten Furnieren aufgewertet.

Holz bleibt populär: Preis für Eiche klettert auf Rekordhoch

© LRA

Holz aus den heimische Wäldern erzielt gute Preise.

Für all diese Verwendungsbereiche bot das Forstamt Zollernalbkreis in Zusammenarbeit mit den Kreisen Reutlingen und Tübingen 710 Kubikmeter Holz an. Dieses stammt aus elf Stadt- und Gemeindewäldern, fünf Privatwälder und den Staatswäldern. Neben der Eiche fanden auch Esche, Roteiche, Spitzahorn, Walnuss, Lärche und Bergahorn ihren Absatz. Der Durchschnittspreis über alle Baumarten liegt mit 469 Euro pro Kubikmeter auf einem sehr hohen Niveau. Die Eiche erreichte ein Rekordniveau von durchschnittlich 498 Euro. Den größten Erlös brachte eine Eiche aus dem Staatswald Reutlingen. Der etwas über sechs Kubikmeter messende Stamm erlöste rund 7000 Euro. Bemerkenswert sei der Anstieg der Preise von Esche (246 Euro) und Bergahorn (399 Euro). Lange Zeit vom Möbelmarkt missachtet, würden diese Holzarten wieder interessant.

Wie bei der Eiche besticht das Eschenholz durch die warme und zugleich wilde Optik. Einen Kontrast hierzu bildet das helle und feine Holz des Ahorns.

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