Balingen

Stadt prüft Kletterverbot am Zillhausener Wasserfall

05.03.2018

von Pascal Tonnemacher

Das rutschige Eis des gefrorenen Wasserfalls in Zillhausen ist einem Eiskletterer am Sonntagabend wohl zum Verhängnis geworden. 

Gegen 18 Uhr rutschte der Mann laut Polizei an der Eiswand aus und fiel trotz Seilsicherung rund sechs Meter in die Tiefe. Zusammen mit seinem Begleiter konnte der Verletzte aber wieder nach oben steigen. Dort wurde er von Rettungskräften des Roten Kreuzes, der Bergwacht Oberes Donautal und der Feuerwehr Zillhausen versorgt und anschließend in eine Klinik gebracht. Der vorsorglich alarmierte Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt. Die Retter hatten nach eigenen Angaben große Probleme mit dem sehr steilen und vereisten Gelände.

Die Stadt Balingen prüft nun laut Pressesprecher Jürgen Luppold intern, ob das Klettern dort verboten werden soll und ob dies rechtlich möglich ist. Der Zugang über die Treppenanlage bleibe aber auf jeden Fall geöffnet und sei weiterhin erwünscht, um den Wasserfall am Fußpunkt erlebbar zu machen, sagt Luppold.

Stadt prüft Kletterverbot am Zillhausener Wasserfall

© DRK Zollernalb

Bergwacht und Rettungshubschrauber im Einsatz am Wasserfall in Zillhausen.

Stadt prüft Kletterverbot am Zillhausener Wasserfall

© Pascal Tonnemacher

„Betreten auf eigene Gefahr.“

Stadt prüft Kletterverbot am Zillhausener Wasserfall

© Pascal Tonnemacher

Auch diese Treppe birgt im gefrorenen Zustand erhebliche Sturzgefahr.

Fotostrecke
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© Pascal Tonnemacher

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