Zollernalbkreis

DRK bei Sucheinsätzen rund um die Uhr einsatzbereit

26.02.2018

von DRK-Pressemitteilung

Das DRK im Zollernalbkreis hat die Polizei im vergangenen Jahr bei insgesamt 19 Sucheinsätzen unterstützt.

Laut DRK-Kreisbereitschaftsleiter Dietmar Dieter waren die Helfer in einigen Fällen erfolgreich. Die Rotkreuzler stehen an 365 Tagen zu jeder Tages- und Nachtzeit zunächst als Berater zur Verfügung. Geht bei der Polizei eine Vermisstensuche ein, kann der Polizeiführer vom Dienst aus Tuttlingen das DRK aktivieren. „Sucheinsätze im klassischen Sinne haben wir, wenn ältere Personen aus Altersheimen abgängig sind“, berichtet Dieter.

Vor mehr als zehn Jahren hat das DRK das Suchkonzept eingeführt und seither ständig weiterentwickelt. „Die Einsätze sind oft lang, finden bei widrigen Wetterbedingungen oder gar zur Nachtzeit statt und sind körperlich anstrengend. Aber sie lohnen sich“, betont Kreisverbandsvorsitzender Heiko Lebherz. Neben dem Einsatz von sogenannten Mailtrailern kommen in der Regel auch Flächensuchhunde der DRK-Rettungshundebereitschaft zum Einsatz. Im ersten Schlag ist immer auch die BRH-Einheit dabei.

Besteht die Gefahr, dass die vermisste Person in hilfloser Lage in einem Wohngebiet oder im bebauten Gebiet liegen könnte, kommen auch die Helfer der örtlichen DRK-Bereitschaften in den Einsatz. So kann es schnell mal vorkommen, dass rund 100 Helfer in kürzester Zeit alarmiert sind. Auch die Gruppe Technik und Sicherheit, das Kreisauskunftsbüro und der Notfallnachsorgedienst sind in Alarmbereitschaft. Wird eine Person getroffen und liegt im unwegsamen Gelände, kommt auch die Bergwacht Oberes Donautal hinzu.

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