Albstadt-Lautlingen

Keine Angst vor Kübele-Masken

10.02.2018

von Heiko Peter Melle

Lautlinger Narren halten Unterricht in Kindergarten und in der Schule.

Dass man vor den Narren der Narrenzunft Kübele-Hannes keine Angst haben muss, das wissen die Kinder der Kindertageseinrichtung Lautlingen und der Grundschule Lautlingen seit Dienstag genau. Zunftmeister Micha Fürst, Ehrenzunftmeister Heiko Peter Melle und Kübele-Hannes Marc Sternkopf nahmen sich viel Zeit, um den Kleinen aus der Gemeinde ausführlich zu erklären, wer der Kübele-Hannes war, warum es eine Narrenzunft gibt und natürlich, dass hinter den Masken immer ein Mensch versteckt ist. der nur Spaß machen will.

Keine Angst vor Kübele-Masken

© Privat

Die Kübele-Hannes mit Ehrenzunftmeister Heiko-Peter Melle (hinten rechts) waren in Sachen Narrenkunde unterwegs.

Mit großen Augen verfolgten die Kinder, wie sich Zunftmeister Micha Fürst und Marc Sternkopf in waschechte Kübele-Hannes verwandelten und Ehrenzunftmeister Heiko Peter Melle erklärte die einzelnen Bestandteile des „Häs“. Ausgiebig wurden Masken und Gschell begutachtet und nach Überwindung der ersten Scheu auch ausprobiert. Auch eine lustige Narrenpolonaise nach dem Lautlinger Narrenmarsch von Joachim Bock und ein gemeinsam gesungenes Lied gab es noch.

Selbst in der Mäusegruppe der Kindertageseinrichtung, also bei den ganz Kleinen, waren die Narren willkommen, saßen doch unter den Kindern selbst einige kleine Kübele-Hannes. Natürlich erhielten alle Kinder sowohl in Kindertageseinrichtung als auch in der Schule zum Abschied noch eine kleine süße Überraschung mit als Erinnerung.

In der Ignaz-Demeter-Schule wurden die Narren von Rektorin Barbara Koch und knapp 80 Schülern begrüßt. Hier waren die Erläuterungen zum Narr und zur Geschichte intensiver und die Nachfragen der Schüler speziell. Zur Freude Mitglieder der Zunft interessierten sich die Kinder für die Geschichte, wie man sich als Narr verhält und wollten auch wissen, wie man denn ein Kübele-Hannes werden könne. Zum Abschluss wurden auch hier die Maske und das Gschell und das Häs mit dem Zunftwappen einer Begutachtung unterzogen. So geschult muss der Narrenzunft um die Zukunft der Lautlinger Fasnet nicht bange sein. Alle freuten sich auf die „Befreiung“ am Schmotzigen Donnerstag und besonders auf den Kinderumzug am Fasnetsdienstag, der durch den Ortskern bis zur Festhalle führte, wo anschließend Kinderfasnet gefeiert wurde.

Diesen Artikel teilen: