Albstadt-Lautlingen

Auf Worte folgen Taten

09.02.2018

Das Unterrichtsprojekt geht in die nächste Runde: Die Vinzentinischen Ersthelfer starten mit großer Beteiligung in das zweite Schulhalbjahr.

Die Vinzentinischen Ersthelfer sind aktiv auf den unterschiedlichsten Ebenen. Der Vinz-Unterricht der Ignaz-Demeter-Schule ist eines der Projekte, die erfolgreich ins Leben gerufen wurden. Insgesamt 19 Schüler meldeten sich aktuell für das zweite Schulhalbjahr an. „Das ist absoluter Rekord“, sagt Diakon Michael Weimer, der sich zusammen mit der „Vinz-Lehrerin“ Uschi Mayer über die große Resonanz freut.

Auf Worte folgen Taten

© Privat

Rekordbeteiligung: Der Vinz-Unterricht an der Ignaz-Demeter-Schule beginnt im zweiten Schulhalbjahr mit 19 Schülern.

Die Inhalte im Vinz-Unterricht sind in das Thema „Barmherzigkeit“ oder, wie es Vinzenz von Paul sagte, „Liebe sei Tat“ gebettet. Letzteres bedeutet Diakon Weimer und seine Mitstreiter auch, dass auf Worte Taten folgen müssen. Somit begann die erste Stunde des Vinz-Unterrichts mit der Aufrichtung eines Banners beim Pfarrhaus in Lautlingen, wo dieses Jahr mit der Vinz-Pflegewerkstatt Oase begonnen werden soll. Verschiedene Anträge für dieses Projekt sind beim Sozialministerium und verschiedenen Stiftungen bereits gestellt worden (wir berichteten).

Nach der in dieser Woche gefallenen Entscheidung der grün-schwarzen Regierung, Baden- Württemberg über ein neues Konzept für die Pflege mit den Eckpunkten kommunale Pflegekonferenzen, kommunale Pflegeberatungsstellen, Modellkommune Pflege sowie sektorenübergreifende Versorgung erhofft sich Diakon Michael Weimer von der Landesregierung eine Förderung der Lautlinger Vinz-Pflegewerkstatt, welche, wie er betont, „alle aufgeführten Punkte in einzigartiger Weise erfüllen“ würde.

Dass die Vinzentinischen Ersthelfer für die Realisierung der Pflegewerkstatt auf Eigenleistungen und Spenden angewiesen sind, darüber seien sie sich im Klaren, sagt Weimer. „Aber die bisher umgesetzten Vinz-Projekte überzeugten durch Tatkraft und festen Glauben und Willen, vor allem wurde offenkundig, dass alle Beteiligten von und mit ganzem Herzen dabei waren und sind“, sagt Diakon Weimer. Wer mitmachen oder spenden möchte, kann sich an Diakon Michael Weimer wenden (Telefon 07431 / 763869).

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