Genossen begrüßen Votum des Parteitages

Die Entscheidung, in Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CDU zu treten, „ist durch und durch richtig“, betont Kreisverbandsvorsitzender Alexander Maute. Nun biete sich für die SPD die Möglichkeit, in den anstehenden Koalitionsverhandlungen inhaltlich nachzulegen.

Noch am Freitag hatten die Genossen im Kräuterkasten in Albstadt mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Rosemann aus Tübingen über die Frage diskutiert, ob man in Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CSU treten soll. Martin Rosemann wie auch die große Mehrheit der anwesenden Genossen sprachen sich klar und deutlich für Koalitionsverhandlungen und eine Große Koalition aus. Er gebe viele Gründe, gegen eine Große Koalition zu sein, aber deutlich bessere Argumente, die dafür sprechen würden, betont Maute.

Letztlich liege es an der SPD selber, so Maute, sich innerhalb einer erneuten Großen Koalition künftig als Partei wieder sichtbarer zu machen und erzielte Erfolge deutlicher aufzuzeigen.

„Wir Jusos bleiben gegenüber der Neuauflage einer Koalition zwischen SPD und Union kritisch“, sagt die Juso-Kreisvorsitzende Lara Herter. Gleichzeitig schauen die Jungsozialisten nun gespannt auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen.

„Zuerst das Land, dann die Partei, nach diesem Grundsatz haben wir gehandelt“ betont Maute. Da eine Jamaika-Koalition nicht zustande kam, habe die SPD diese schwierige Entscheidung getroffen. In gleicher Weise erwartet Maute nun, dass sich CDU/CSU bei den Verhandlungen auf die SPD zu bewegen.