Zollernalbkreis

Unwetter im Zollernalbkreis: erste Schäden in Albstadt und Balingen

03.01.2018

Der Deutsche Wetterdienst warnt am Mittwochvormittag vor Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 120 Stundenkilometern. In Albstadt und Frommern kippten mehrere Bäume auf die Fahrbahn.

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor möglichen Gefahren der heftigen Böen:

Es sind unter anderem verbreitet schwere Schäden an Gebäuden möglich. Bäume können zum Beispiel entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Schließen Sie alle Fenster und Türen. Sichern Sie Gegenstände im Freien. Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen. Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien.

Die Warnung gilt zunächst bis 12 Uhr. Wegen der Unwetterwarnung bleibt am Mittwoch die Burg Hohenzollern geschlossen.

Erste Folgen des Sturms im Zollernalbkreis gibt es in Albstadt: In der Lautlinger Eisentalstraße lag gegen 10 Uhr ein Baum quer auf der Straße. Der Albstädter Bauhof musste ausrücken und den Baum beiseite schaffen.

Auf der Bundesstraße 463 zwischen Ebingen und Straßberg blockierte gegen 10 Uhr ein umgekippter Baum eine Fahrspur.

Unwetter im Zollernalbkreis: erste Schäden in Albstadt und Balingen

© Michael Frisch

In der Tailfinger Goethestraße fielen Ziegel von den Dächern.

Wie das Leserfoto von Michael Frisch zeigt, wurden in der Tailfinger Goethestraße Dächer abgedeckt, außerdem wurden Mülltonnen auf die Straße geweht.

Bereits am frühen Morgen gegen 6 Uhr hatte die Balinger Feuerwehrabteilung Frommern einen Einsatz: Der Wind hatte eine Tanne samt Wurzel umgedrückt, die die Einsatzkräfte von der Straße räumen mussten.

Auch die Balinger Feuerwehrabteilung Endingen rückte gegen 10 Uhr zu einem Unwettereinsatz aus. Der Sturm löste die Abdeckung eines Kamins.

Die Polizei in Tuttlingen warnt vor Bäumen auf der Fahrbahn, Überschwemmungen durch Starkregen, Aquaplaning und Seitenwind. Wer kann, soll zuhause bleiben oder vorsichtig und langsam fahren, rät Pressesprecher Michael Aschenbrenner. 

Fotostrecke
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© Joachim Buchholz (Archiv)

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