Balingen-Weilstetten

Karle Seemann als Helfer beim Skisprungweltcup in Titisee-Neustadt dabei

18.12.2017

Der Weilstetter Albvereinsfunktionär Karle Seemann war als Helfer aktiv beim Skisprungweltcup in Titisee-Neustadt dabei.

Karle Seemann als Helfer beim Skisprungweltcup in Titisee-Neustadt dabei

© Privat

Der Weilstetter Albvereinsfunktionär Karle Seemann unterstützte das Serviceteam in Titisee-Neustadt.

Ein nicht alltägliches Erlebnis wurde Karle Seemann vom Albverein Weilstetten zuteil. Beim Weltcup der Skispringer war er als Helfer direkt vorne mit dabei.

Über Facebook wurde er zuvor von einem ehemaligen Soldaten, der vor 40 Jahren zusammen mit ihm diente, kontaktiert, ob er denn in Titisee aktiv mit arbeiten wollte. Es würden noch Helfer für das Schanzenteam gesucht. Helfer, die mit einem motorbetriebenen Bläsers die Anlaufspur von Schnee freihalten sollten, um jedem Springer dieselbe Chance zu ermöglichen.

An dem Event waren während der zwei Wettkampftage über 800 ehrenamtliche Helfer aktiv und im Einsatz. Die meisten im Ordnungsdienst, andere, wie Karle Seemann, direkt an der Schanze.

Die gesamte Weltelite des Skisprungs war nach Titissee-Neustadt gereist, um Punkte für die Weltcupwertung zu sammeln. Ein vereinsunabhängiges Team organisierte das Event. Nachdem die Infrastruktur von den Neustädtern beispielhaft vorbereitet war, ging es am Samstag um die Teamwertung und am Sonntag um die Einzelwertung. Seemann erlebte die Springer vor und hinter den Kulissen hautnah, die am Tag des Wettbewerbs in „ihrem Tunnel“ lebten und wie man sehen konnte nichts von außen an sich heran ließen.

Alle in Neustadt Anwesenden waren gespannt, wie sich die deutschen Adler in diesem Springen schlagen würden.

Das Team arbeitet gut

Hatte man am Samstag noch Glück mit dem Wetter und konnte das geplante Programm durchziehen, war es am Sonntag deutlich schwieriger. Schneefall, Sturm und Regen stellte den Wettbewerb in Frage. Das Warten lohnte sich für den Veranstalter und ein verkürztes Programm konnte ausgetragen werden.

Dabei machte sich das Aufsprunghangteam verdient. Trotz Regen präparierten sie den Hang so, dass alle sicher landen konnten. Für die deutschen Skispringer wurde es ein erfolgreicher Wettbewerb dank Richard Freitag und Andreas Wellinger, die die ersten zwei Plätze belegten.

Und für Karle Seemann war die Schicht am Hang ein echtes Erlebnis.

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