Dresden ist immer eine Reise wert

Zu einem Trainingslager der besonderen Art machten sich die Ligaturnerinnen des TSV-Ebingen auf. Einer Einladung des Ehrenvorsitzenden des Dresdner SC und ehemaligen TSV-Vorstands Günther Rettich folgend, machte sich die STB-Turnschulleiterin Alice Thoma mit ihren Schützlingen und deren Betreuerstab auf, fünf Tage in optimalen Kunstturn-Trainingsbedingungen ihre Sportler weiterzuentwickeln.

Der Dresdner SC ist laut Pressemitteilung des TSV Ebingen bekannt für seine herausragende Nachwuchsarbeit und die erfolgreiche Kunstturn-Bundesligamannschaft. Diese Erfolge basieren mitunter darauf, dass die Sportlerinnen ein vereinseigenes Trainingsgelände mit mehreren Schnitzelgruben, einer Vielzahl von unterschiedlichen Geräten in mehrfacher Ausführung und einer Bodenfläche, eingebettet in eine auf den Leistungssport zugeschnittene Infrastruktur, zurückgreifen können. So konnten die 13 TSV- Sportlerinnen neue Elemente ohne große Verletzungsgefahr trainieren und somit einen großen Leistungshub erzielen.

„Wenn wir in Albstadt nur annähernd solche Bedingungen vorfinden würden, könnten wir die Leistungsfähigkeit unserer Sportlerinnen viel weiter und schneller vorantreiben“, meint Alice Thoma. In Albstadt trainieren die TSV-Sportlerinnen ohne Schnitzelgrube und ohne fest in der Halle integrierte Geräte, was in jeder Trainingseinheit Zeit für Auf- und Abbau in Anspruch nimmt.

Neben den Trainingseinheiten in der Kunstturnhalle stand auch noch eine Trainingseinheit im Bundesstützpunkt bei den Dresdner Wasserspringern auf dem Programm. Hier konnten die Turnmädels eine Trainingseinheit mit dem mehrfachen Deutschen Meister Timo Barthel absolvieren. Bevor es in der Sprunghalle ins Wasser ging, wurden in der Vorbereitung auf die Sprünge in der Trockenhalle die Themen Koordination, Schnelligkeit und Kraft geschult.

Neben einer zusätzlichen Mentaleinheit zum Thema „Motivation“ fand das Trainingslager der besonderen Art bei einer Stadtbesichtigung Dresdens seinen Abschluss.