Albstadt-Ebingen

Reformation: Bilder zum Jahrestag

18.10.2017

Christusbilder im 20. und 21. Jahrhundert zeigt das Kunstmuseum zum 500. Reformations-Jahrestag ab 22. Oktober.

Im Rahmen der Festwoche zum 500. Jahrestag der Reformation soll die neue Ausstellung im Kunstmuseum Albstadt einen überkonfessionellen Beitrag zum Blick auf Jesus Christus leisten. Im November erscheint ein Christus-Bild-Magazin. Es wird eine große Installation in zwei Räumen zu sehen sein, 130 Arbeiten auf Papier sowie Buchobjekte. Die Eröffnung ist am Sonntag, 22. Oktober, um 11 Uhr. Zur Begrüßung sprechen Klaus Konzelmann,OB der Stadt Albstadt, und Pfarrer Walter Schwaiger, von der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ebingen. Einführend zur Ausstellung spricht Dr. Veronika Mertens, Leiterin Kunstmuseum Albstadt. Lisa Livingston und Jan Luka Diebold sorgen für die musikalische Umrahmung.

Christusbilder aus einem Jahrhundert, in dem Deutschland in die Moderne aufbricht und das Geistige in der Kunst eine neue Qualität bekommt, in dem angesichts zweier Weltkriege die Frage nach der Passion neu gestellt wird, im Westen wie im Osten des bis 1989 geteilten Deutschlands: Auf vielfältige Weise spiegeln diese Bilder Erfahrungen des 20. Jahrhunderts in Geburt, Flucht, Leben und Wirken des Menschensohns bis hin zu Passion, Tod und Auferstehung. Vor diesem Hintergrund steht der Menschensohn im Blickpunkt.

Neben Werkgruppen von Karl Caspar, Otto Dix, Hans Fähnle, Christian Landenberger und Günter Schöllkopf sind Blätter von Max Beckmann, Eckhard Froeschlin, Gottfried Graf, Otto Lange, Michael Morgner, Eugen Nell, Arnulf Rainer, Ekkehart Rautenstrauch, Winand Victor, Emil Wachter und anderen zu sehen. Die Ausstellung mündet in eine Gruppe von „Bildern ohne Abbild“, von Wilhelm Morgner (1912) über Otto Dix bis hin zu Buchobjekten aus dem Jahr 1995 von Jürg Brodmann.

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