Hechingen-Stein

Es heulen die Wölfe und Dämonen huschen umher

13.10.2017

Ein in der Region wohl einmaliges Schauspiel ist am Samstag ab 18 Uhr im Römischen Freilichtmuseum Stein geboten. So wie einst in der Antike erstrahlt das Römische Landgut bei Einbruch der Dunkelheit gespenstisch anmutend im Fackel- und Kerzenschein und im Licht offener Feuer.

Aus dem Wald hört man Wolfsgeheul. Inmitten der Anlage haben keltische Bewohner, inzwischen ins Reich eingegliedert, zu einem Festabend eingeladen. So sieht man Krieger der „Schlamauni“ aus Tirol und Krieger vom Heidengraben. Eine Kriegsmaschine, der sie den Namen „Scorpio“ gegeben haben, wird zur Abwehr umherziehender räuberischer Banden mit Brandpfeilen bestückt.

Nebenbei gibt es Kampfübungen. Der Schmied geht derweil im Werkstattbereich seiner Arbeit nach. Im Keller werden den Kindern Geschichten erzählt, und eine Foto- und Bilderrallye ist geboten. Speerwerfen kann geübt werden mit den Kelten wie auch mit dem Hauslehrer.

In der hintersten Ecke der Anlage wird es unheimlich. Dort sind aus dem Grusellabyrinth schaurige Töne zu hören. Kobolde und Dämonen huschen durch das Gelände der Villa rustica; und die Spannung wächst, je länger der Abend dauert.

Später bricht Feuer vom nahen Eckturm aus, eine Räuberbande versucht die Villa zu stürmen und die Schatztruhe zu rauben. Brandpfeile abschießend, wehren keltische Krieger zusammen mit den mutigen Kindern, mit Fackeln und Speeren ausgestattet, den Überfall ab und retten das Vermögen des Gutsherrn.

Info Die Veranstaltung geht etwa bis 22 Uhr. Jeder Besucher erhält für den Eintrittspreis auch eine Fackel.

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