Albstadt-Tailfingen

Tailfinger Schüler auf Entdeckungsreise in den Staaten

27.09.2017

von Pressemitteilung der Schule

Schüler des Progymnasiums Tailfingen erleben Amerika hautnah. Die zweite Etappe der Reise führte sich nach Duluth in Minnesota. Luca-Linea Preuß ist mit dabei und erzählt von ihren Eindrücken.

Nach der spannenden Entdeckungsreise in New York, von der wir bereits in einem ersten Artikel berichtet haben, erwartete uns bei unserer Ankunft in Duluth ganz im Norden von Amerika ein ganz herzlicher Empfang durch unsere Gastfamilien, bei denen wir nun zwei Wochen leben würden.

Tailfinger Schüler auf Entdeckungsreise in den Staaten

© Privat

PGT-Schüler erkunden den amerikanischen Kontinent: Die erste Station war New York mit seinen Attraktionen. Vom „Big Apple“ ging es weiter nach Minnesota.

Alles wie im Film

Der erste Tag begann für einige sehr aufregend, denn sie wurden von ihren minderjährigen Austauschpartnern mit dem eigenen Pick-up zur Schule gefahren. Die Highschool erschien uns Albstädtern wie in klassisch amerikanischen Filmen: die langen Flure mit den Schließfächern, das Gerangel auf den Treppen und Fluren, gefühlt Tausende Schüler und die lockere Atmosphäre. Wir erwarteten geradezu in der hinteren Ecke einen Peter Parker, inklusive seines besten Freunds bei ihrer Planung gegen das Böse zu entdecken (passend hierzu auch der anstehende „Homecoming“-Ball in der Duluth East Highschool).

Des Weiteren faszinierte uns die große Gemeinschaft an den amerikanischen Schulen, die vielen Aktivitäten, wie zum Beispiel die immer gut besuchten Footballspiele mit Cheerleadern und ganzer Schulband, bei denen fast die gesamte Schule zusammenkam. Beeindruckend war für uns auch die moderne Technikausstattung mit Whiteboards und eigenen Laptops für die Schüler, die Bücherei und die Kantinen(un)ordnung.

Es gab zwar wieder einige neue und verwirrende Dinge für uns, wie beispielsweise die Toilettenpässe oder die lockere Handyhandhabung, aber doch meisterten wir alle Hindernisse im Schulalltag, inklusive des Feuer- und Amokprobealarms, auch durch die Möglichkeit, jederzeit mit unseren deutschen Lehrern sprechen zu können.

Im amerikanischen Schulalltag stellten wir überraschenderweise fest, dass wir den meisten Amerikanern in Sachen Lernstoff voraus waren, und so konnten auch normalerweise eher mittelmäßige Schüler glänzen.

In unserer Freizeit zeigten uns unsere Gastfamilien viele typisch amerikanische Dinge: Wir bestaunten die großen Supermärkte und die gigantischen Einkaufszentren (wie die Mall of America), viele spielten Lasertag oder Paintball mit ihrem Austauschpartner, besuchten Footballgames oder genossen einfach die Möglichkeit, an einem der vielen Seen von Minnesota tolle Stunden zu verbringen. Auch kulinarisch bekamen wir die volle Kulturbreitseite und verbesserten unser Selbstbewusstsein durch die in Amerika erforderliche gewisse Selbstständigkeit. Vor allem aber verbesserte sich unser Englisch deutlich, viele begannen bereits nach dem dritten Tag auf Englisch zu denken.

Leider rückt nun aber für uns alle die Rückreise nach Hause näher, denn der gesamte Austausch scheint doch irgendwie wie im Flug zu vergehen und viele von uns stimmt diese Aussicht schon traurig. Doch vorerst genießen wir noch das tolle Wetter hier in Duluth.

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