Albstadt-Tailfingen

Tailfinger Schüler mitten drin im Big Apple

12.09.2017

Die erste Etappe in Amerika liegt hinter ihnen: 45 Schüler des Progymnasiums Tailfingen entdeckten die Stadt, die niemals schläft. Nächste Station ist Duluth.

Ein Erlebnis, an das sich die Schüler sicher noch lange erinnern werden: Noch bis zum 23. September erkundet die PGT-Reisegruppe die Vereinigten Staaten. Das erste Ziel war New York. Luca-Linea Preuß, eine der Schülerinnen, berichtet von den Eindrücken im „Big Apple“, wie New York auch genannt wird:

„Die Ankunft in New York gestaltete sich zunächst weniger spektakulär als in unseren Vorstellungen, denn der Flughafen lag ein wenig abseits und noch konnten die Blicke keine beeindruckenden Hochhäuser erhaschen. Aber dann fuhren wir in Manhattan ein und waren überwältigt von den vielen Eindrücken. Gleich am ersten Abend ging es auf das Empire State Building mit einer grandiosen Sicht über das Lichtermeer der Stadt. Und auch der taghelle Time Square und die eigentümliche Atmosphäre dieses Platzes waren faszinierend.

Tailfinger Schüler mitten drin im Big Apple

© Privat

Erkundungstour in den USA: Noch bis zum 23. September sammelt eine 45-köpfige Schülergruppe des Progymnasiums Tailfingen Erfahrungen in Amerika. Nach dem Auftakt in New York geht es weiter in den Bundesstaat Minnesota.

Am nächsten Tag ging es dann richtig los mit unserer Besichtigungstour. Den Fotoapparat immer parat, lernten wir mit unserem erfahrendem Reiseführer und Lehrer Björn Preuß die Stadt kennen, der uns ziemlich viel Laufkondition abverlangte und auch schmerzende Füße in Kauf nahm. Wobei man auch sagen muss, dass wir trotzdem guten Gebrauch von unserer Metrokarte gemacht haben.

Bei unseren Ausflügen besichtigten wir das sehr eindrückliche Naturkundemuseum, liefen über die Brooklyn Bridge, den Broadway, besuchten das ergreifende Museum am Ground Zero, schossen Selfies mit der Freiheitsstatue (und auch sonst mit allem Möglichen) und packten den Stier in der Wallstreet bei den Hörnern. Danach durchquerten wir den idyllischen Central Park. Die ganz Motivierten liefen auch noch durch Chinatown und Little Italy. Wir lernten vor allem viel über diese riesige Stadt, hier einige Beispiele: Züge nach Norden fahren nach Uptown, Züge nach Süden nach Downtown, und wenn man dann denn Zug nicht schnell genug verlässt (höchstens drei Sekunden Zeit), schließen sich die Türen unwiderruflich. Auf diese Weise verloren wir auch einmal einige Schüler, die dann von unserer Lehrerin Sabine Kirschbaum „gerettet“ wurden. Außerdem haben wir bemerkt, dass New Yorker in der U-Bahn Augenkontakt absolut vermeiden und dass Fußgängerampeln generell nur für Touristen gelten und wahre New Yorker immer dann, wenn es ihnen beliebt, die Straße überqueren.

In die Top-Kategorie der Albstädter Schüler fielen die praktischen Wasserspender, die selbstspülenden Toiletten und das größtenteils sehr gutes Wetter. Negativ bewerteten sie die komplizierte Währung und außerdem das Hetzen von A nach B, unter anderem das Joggen mit Lehrer Florian Kühlwein. Auch wenn ein paar Schüler in New York ein wenig krank waren und ein Schüler auf dem Flughafen bei der Abreise aus New York noch einen umfassenden Sicherheitscheck über sich ergehen lassen musste, war New York doch für uns alle eine einzigartige Erfahrung. Nun freuen wir uns auf die zweite Etappe des Schüleraustausches: Duluth wir kommen!“

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