Albstadt-Onstmettingen

Beide sind mit der Heimat verbunden

31.08.2017

von Horst Schweizer

Rudi und Anni Keinath feiern heute am Bodensee zusammen mit der Familie ihre Diamantene Hochzeit.

Beide sind mit der Heimat verbunden

© Horst Schweizer

Anni und Rudi Keinath können heute auf sechzig gemeinsame Jahre zurückblicken.

Die Eheleute sind gebürtige Onstmettinger. Rudi Keinath wurde am 5. Juni 1934 geboren. Nach seiner Schulzeit lernte er den Beruf des Feinmechanikers bei der Fa. Haigis. Als Werkmeister ging er nach 50-jähriger Treue zu seinem Arbeitgeber in Rente.

Anni, geborene Ringwald, erblickte am 31. August 1932 das Licht der Welt. Nach der Schule war sie kurze Zeit in einem Pfarrhaushalt beschäftigt, wechselte dann bis zur Rente als Näherin in die Trikotindustrie. Die Schwester des späteren Ehemannes war ihre Freundin. „So bin ich immer zu den Keinaths ins Haus gekommen“, erinnert sie sich. An ihrem Geburtstag, am 31. August 1957, wurde Hochzeit gefeiert. Das Paar zog in eine Wohnung im elterlichen Haus von Rudi Keinath. Zwei Jahre später wurde Sohn Thomas geboren. Seit 1964 wohnt die Familie im Eigenheim in der Hauptstraße. Anni Keinath sagt, dass sie oft auf ihren Ehemann verzichten musste. Denn sein Leben gehörte auch der Musik.

Für den MVO spielte Rudi Keinath aktiv die Posaune, war 38 Jahre Vizedirigent, Jugendleiter und Ausschussmitglied, dirigierte 1982 und 1983 das Große Orchester. Unter seiner Regie wurden die Bauernkapelle und das MVO-Tanzorchester gegründet. 1998 folgte das Bläserensemble Musica Albstadt, welches er bis zum Abschiedskonzert im Frühjahr leitete. Rudi Keinath gehörte 36 Jahre dem Aufsichtsrat der Onstmettinger Bank an, ist seit 1998 Sprecher des Arbeitskreises Waagen und Gewichte. „Wir halten uns heute gegenseitig auf Trapp und hoffen, noch länger beieinander bleiben zu dürfen“, wünschen sich Rudi und Anni Keinath.

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