Albstadt-Ebingen

In und um Albstadt hat der geschützte „Lurchi“ seine Heimat

15.08.2017

von Holger Much

Dieses Foto schickte uns jüngst unser Leser Gerd Lehmann zu. Bei einem Spaziergang rund um Ebingen hatte er dieses wunderschöne Tier entdeckt, das mitten auf dem Weg saß. 

In und um Albstadt hat der geschützte „Lurchi“ seine Heimat

© Privat

Dieses Foto schickte uns ein Leser mit der Frage, was das genau für ein Tier sei. Er vermutet einen Feuersalamander.

Es sei, so beschreibt er uns den schwarz-gelben Genossen, mindestens 20 Zentimeter groß gewesen. Ganz still sei das Tier auf dem Boden gesessen und habe sich nicht gerührt. Es handelt sich, wie der aufmerksame Spaziergänger selbst anmerkt, natürlich um ein Exemplar des Feuersalamanders. Diese besonderen Tiere, die den lateinischen Namen „Salamandra salamandra“ haben, gehören damit zu den echten Salamandern.

Diese unterscheiden sich von den Molchen in unseren Breiten durch den im Querschnitt runden Schwanz und dadurch, dass sie ihr Leben als Erwachsene an Land verbringen. Zur Fortpflanzung brauchen die Tiere unbedingt fließendes Wasser, in das das Weibchen lebende Junge absetzt – keine Eier, wie es die Molche oder Frösche tun.

Der Feuersalamander ist nach Bundesartenschutzverordnung und Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt. Er darf daher weder eingefangen, verletzt oder getötet werden.

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