Haigerloch-Gruol

Wohnhaus in Gruol brennt komplett nieder

03.08.2017

von Polizei

Am Donnerstagnachmittag hat es in der Wilhelm-Mercy-Straße in Gruol lichterloh gebrannt. Ein Wohnhaus wurde Raub der Flammen. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Kurz nach 14 Uhr war Alarm: In der Wilhelm-Mercy-Straße in Gruol stand ein Wohnhaus in Flammen. Die Feuerwehren aus Hechingen und Haigerloch rückten sofort zur Brandbekämpfung aus. Trotz aller Bemü- hungen konnten sie das Haus nicht mehr retten. Das Gebäude wurde schwer beschädigt. Auch das Dach brach unter der  Feuerlast ein. Es entstand Sachschaden im sechsstelligen Bereich. Die genaue Brandursache ist noch unklar.

Eine Hausbewohnerin  konnte sich selbst aus dem Gebäude retten. Die Frau blieb glücklicherweise unverletzt, wurde aber von der Helfer-vor-Ort-Gruppe des Haigerlocher DRK und weiteren DRK-Leuten sowie dem eingetroffenen Notarzt wegen des erlittenen Schocks betreut und versorgt. Ihr Ehemann war unterwegs, als das Feuer ausbrach.

Den bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge brach das Feuer in einer der Garagen aus, die an das eineinhalbgeschossige Einfamilienhauses aus den 70er-Jahren angebaut waren. Die Flammen griffen schnell auf das Wohngebäude  über. Von der Leitstelle Zollernalb wurde über den Notruf 112 an die Haigerlocher Feuerwehr Großalarm unter dem Stichwort „Vollbrand in Gruol“ ausgelöst.

Mit allen verfügbaren Kräften waren die Kernstadtwehr und der Löschzug Süd mit Gruol, Stetten und Owingen zur Brandstelle geeilt. Unter der Einsatzleitung von Gesamtwehrkommanndant Robert Wenz wurden sofort die ersten Maßnahmen zur Brandbekämpfung eingeleitet und eine Führungsgruppe gebildet, die die Löscharbeiten zu koordinieren hatte. Mittels mehrerer Atemschutzgeräteträger wurde die Brandbekämpfung zunächst von den wasserführenden Fahrzeugen und anschließend über Hydranten aus den umliegenden Straßen, auch über die Drehleiter, vorgenommen.

Wegen der zusätzlich benötigten Atemschutzgeräte wurde aus Hechingen der Gerätewagen GW-Atemschutz angefordert. Gleichzeitig wurden weitere Abteilungen aus dem Löschzug Nord mit Weildorf und Bittelbronn in Alarmbereitschaft versetzt. Sie lösten später die von der enormen Hitzeentwicklung bei der ohnehin schon herrschenden Schwüle erschöpften Atemschutzgeräteträger ab.

Auch mussten die  Nachbargebäude in dem Wohngebiet vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Glutnester hatten sich auch auf Nachbargrundstücke verteilt.

Die Feuerwehren waren bis in die Abendstunden des Donnerstags am Einsatzort. Allein die Feuerwehr Haigerloch war mit über 50 Leuten im Einsatz. Ein Brandsachverständiger wird wohl gleich am Freitag seine Untersuchungen aufnehmen.

Wohnhaus in Gruol brennt komplett nieder

© Wilfried Selinka

Laut ersten Ermittlungen der Polizei war das Feuer in der Garage ausgebrochen und auf das Wohnhaus übergesprungen.

Wohnhaus in Gruol brennt komplett nieder

© Wilfried Selinka

Vom Geräteschuppenanbau ist nur noch ein Gerippe übrig.

Wohnhaus in Gruol brennt komplett nieder

© Wilfried Selinka

Trotz aller Bemühungen konnte die Feuerwehr das Haus nicht mehr retten.

Wohnhaus in Gruol brennt komplett nieder

© Wilfried Selinka

Einsatzbesprechung mit Haigerlochs Abteilungskommandanten Matthias Kuner.

Wohnhaus in Gruol brennt komplett nieder

© Wilfried Selinka

Die Flammen schlugen aus der Eingangstür hinaus. Glücklicherweise konnte die Bewohnerin das Gebäude unverletzt verlassen.

Wohnhaus in Gruol brennt komplett nieder

© Wilfried Selinka

Das Wohnhaus wurde vollkommen zerstört. Der Sachschaden liegt im sechsstelligen Bereich.

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