Hechingen-Schlatt

„Einfahrtstrompete“ macht Sorgen

03.08.2017

Bürger erkunden sich nach dem aktuellem Stand des Neubaugebiets Wilden im Hechinger Statteil Schlatt.

Einige Bauwillige waren im Ortschaftsrat, um sich während der Bürgerfragestunde über den aktuellen Stand des geplanten Neubaugebietes Wilden zu informieren. „Bezüglich der Einfahrt sind wir nach wie vor mit dem Regierungspräsidium und einigen anderen Behörden im Gespräch“, erklärte Ortsvorsteher Jürgen Schuler. Kopfzerbrechen bereite die Gestaltung der „Einfahrtstrompete“, der Anschlussstelle an die Bundesstraße. Für deren Realisierung habe die Stadt zwar ein wichtiges Grundstück erwerben können, dennoch fehlen weiterhin zwischen 20 bis 30 Quadratmeter. Da es bisher leider nicht möglich gewesen sei, diese Fläche in städtischen Besitz zu bringen, werde händeringend nach Lösungen gesucht, betonte Schuler.

Erschließung 2018

Um weitere Grundstücke im hinteren Bereich aufzukaufen, sind Schreiben an die Wiesenbesitzer verschickt worden. Schuler versicherte, dass die Stadt Hechingen das Gelände im kommenden Jahr erschließen möchte. Sollte es im Zusammenhang mit der Einfahrt in die Bundesstraße keine Lösung geben, könnte „Wilden“ zur Not auch vom Bruppenweg erschlossen werden. Eine Ringstraße in das Wohngebiet Bruppen war ohnehin von Beginn an geplant. Die bestehenden Probleme, versicherte der Ortsvorsteher, seien „vielleicht ein kleiner Stopper, ganz sicher aber kein Verhinderer“.

Turnhalle weiter Thema

Der Ortschaftsrat beschäftigte sich auch mit den Haushaltswünschen für 2018. Prioritäten sollen allerdings erst in der ersten Sitzung nach der Sommerpause gesetzt werden. Neben der Erschließung des Neubaugebietes Wilden soll der dritte Bauabschnitt der Turnhallensanierung in Angriff genommen werden. Die Planungsphase mit 350 000 Euro, sagte Schuler, laufe, der komplette Kostenrahmen wird bei 1,7 Millionen Euro liegen. Schuler geht davon aus, dass die Arbeiten 2018 stattfinden.

Auf der Wunschliste ist der Treppenaufgang zum Schlatter Friedhof. Hier müssen 110 000 Euro investiert werden. Schuler war erleichtert, dass der Treppenaufgang nicht gesperrt werden muss. Die Sperrung stand wegen der Unfallgefahr in den vergangenen Monaten zur Diskussion. Kopfzerbrechen bereitet der Zustand des Schlatter Rathauses. Sowohl das Dach als auch der Keller müssen saniert werden. Der marode, bereits abfallende Verputz am Garageneingang sollte eigentlich noch im laufenden Jahr ersetzt werden. Hier mangelt es aber offensichtlich an Handwerkerterminen.

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