Hechingen-Schlatt

Eine neue Brücke wird 2018 gebaut

03.08.2017

Die Gässlebrücke in Schlatt ist ein Schwachpunkt im Hochwasserschutz. Das ändert sich nun.

Zu Gast in der jüngsten Schlatter Ortschaftsratssitzung war Jürgen Haas vom städtischen Fachbereich Bau und Technik, Sachgebiet Tiefbau. Er hatte interessante Informationen zum Neubau der Gässlebrücke mitgebracht. Diese waren besonders für die Starzelanwohner im Brückenbereich von Interesse, die zahlreich erschienen waren. Die wasserrechtliche Genehmigung für die Maßnahme liege bereits seit März vergangenen Jahres vor, ließ Jürgen Haas wissen. „Die komplette Statik wie auch die gesamten Ausführungspläne liegen fertig auf dem Tisch. Wir befinden uns unmittelbar vor der Ausschreibungsphase der Bauarbeiten“, freute sich der Experte aus dem Hechinger Rathaus.

Umsetzung wurde verzögert

Verzögert worden sei die Realisierung der Maßnahme durch neue Förderrichtlinien. Es sei dadurch die Möglichkeit geschaffen worden, das Vorhaben in das Zuschussprogramm aufzunehmen. Die hierfür erforderliche Satzungsänderung wurde bereits am 26. Juni beschlossen. Sobald das Landratsamt nun grünes Licht signalisiert, soll der Förderantrag gestellt werden, ließ Jürgen Haas wissen. Er geht davon aus, dass dieser dem Landkreis im September vorliegen wird, und der Förderbescheid der Stadt Hechingen dann bis zum Jahresende zugeht.

Eine neue Brücke wird 2018 gebaut

© Eugen Pflumm

Die Tage der Schlatter Gässlebrücke sind gezählt. Im Februar rollen nämlich die Bagger, dann wird eine komplett neue Brücke gebaut.

Im Februar soll es losgehen

Es ist vorgesehen, die Bauarbeiten dann während der Wintermonate auszuschreiben und zu vergeben. „Und im Februar 2018 legen wir dann los“, zeigte sich Jürgen Haas sehr zuversichtlich. Die Bauzeit wird neun Monate betragen, sodass bis Ende 2018 sämtliche Arbeiten komplett fertiggestellt sind. Zustimmend nickte Ortsvorsteher Jürgen Schuler, als Jürgen Haas feststellte, dass sich „das Warten wirklich gelohnt“ habe. Bei einem Kostenrahmen von 771 000 Euro für den Brückenneubau wollte ihm bei einem Fördersatz von 70 Prozent niemand widersprechen.

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