Klassiker schließt neues Event

So schnell wie die Albstadt Speed Nights auf dem Rennkalender aufgetaucht sind, so flott ist die neue Veranstaltung in der (Rad-)Sportstadt schon wieder vorbei. Heute wird ab 18.20 Uhr in Onstmettingen gefahren.

Aus zwei Veranstaltungen bestehen die Albstadt Speed Nights bisher – weitere Ortsteile sollen bei der noch jungen Veranstaltung in den kommenden Jahren dazukommen, um das Feeling eines Sechstagerennens auch nach Albstadt zu bringen, sagt Organisator Steffen Schaar vom RSV Tailfingen. Um die Veranstaltung in Albstadt zu etablieren, braucht es freilich auch einen großen Zuschauerzuspruch.

Den soll es heute beim zweiten Omnium in Onstmettingen geben. Anders als die Auftaktveranstaltung in Truchtelfingen am vergangenen Freitag hat das Omnium rund um die Onstmettinger Bank bereits Tradition. Erstmals ist der Klassiker nun in die Albstadt Speed Nights eingebunden.

Der Name spricht für sich – auf dem kurzen Rundkurs von 500 Metern geht es vor allem um eins: Geschwindigkeit. Die Fahrer kom?men dabei häufig im Zielbereich vorbei, die Zuschauer können das Rennen einfach verfolgen. Für den Radsport-Laien ist ein Omnium eine Aneinanderreihung verschiedener Straßenrad-Disziplinen, bei denen es mal um die schnellste Runde geht, mal ist es ein Ausscheidungsfahren, bei dem der letzte Fahrer nach jeder Runde aufgeben muss.

Los geht's ab 18.20 Uhr mit der Teampräsentation auf der Strecke, es folgen die schnelle Runde (18.40 Uhr), das Ausscheidungsfahren (19 Uhr), zweimal ein Keirin (19.20 und 19.50 Uhr), eine Temporunde (19.30 Uhr), ein Balustradensprint (20.20 Uhr) und ein Punktefahren (20.40 Uhr). Dazwischen sind um 19.10 Uhr die Anfänger der Radsport Schlecht-Schnupperserie und um 20 Uhr die Jedermänner am Start.

Für die Auftaktveranstaltung und das zweite Omnium morgen Abend gibt es keine Gesamtwertung, jedes Omnium steht für sich. Dennoch wollen die Fahrer vom RWV Wendelsheim, die in Truchtelfingen mit 37 Punkten am besten abschnitten, natürlich wieder viel Zählbares holen, um sich den inoffiziellen Titel bei den Albstadt Speed Nights zu holen. Die beiden Brüder Jonas und Florian Tenbruck, vor allem bekannt aus regionalen Rennserien wie dem Interstuhl-Cup, sowie Teamkollege Max Köcheler hatten am Freitag bei der schnellen Runde, dem Keirin, beim Tempo- und Punktefahren die Nase vorn. Platz zwei war an das FKU Racing-Team Friedrichshafen gegangen. Bestes Team aus Albstadt war die RSG Zollern-Alb mit Stefan Schairer, Arndt Puls und Dominik Thiel, die die drittmeisten Punkte holten und knapp vor den Adlern Empfingen und dem RSV Tailfingen landeten.