Mehr als 30 Zertifikate für IT-Sicherheit

29.06.2017

von Pressemitteilung der Hochschule

Die Netzwerkforensikerin Sarah Schuchardt spricht über ihre berufsbegleitende Spezialisierung.

Um der Nachfrage nach Experten für IT-Sicherheit zu begegnen, hat die Hochschule in Kooperation mit Partnerhochschulen und Unternehmen ein berufsbegleitendes Weiterbildungsprogramm entwickelt. Sarah Schuchardt, Referentin für IT-Sicherheit bei der Telekom, hat sich 2016 mit einem Gesamtzertifikat nebenberuflich zur Netzwerkforensikerin spezialisiert.

Mehr als 30 Zertifikate für IT-Sicherheit

Sarah Schuchardt. Foto: Privat

Wie sind Sie auf das Zertifikatsprogramm aufmerksam geworden?

Sarah Schuchardt: IT-Sicherheit ist ein großes Thema bei uns. Es gibt einfach insgesamt zu wenige Fachkräfte, daher hat sich das Unternehmen entschieden, selbst auszubilden. Über dieses interne Weiterbildungsangebot bin ich auf das Zertifikatsprogramm gestoßen.

Wurden Sie dabei beruflich und/oder privat unterstützt?

Schuchardt: Ich habe nebenher zwar normal gearbeitet, aber ich konnte mit meinen Chef absprechen, dass ich mir beispielsweise direkt vor den Klausuren etwas Zeit nehmen konnte. Der Rest ging nebenher. Das war schon ein gewisser Aufwand. Privat muss man in der Zeit aber zurückstecken, allein an den Präsenzwochenenden.

Was haben Ihnen die Zertifikate gebracht?

Schuchardt: Von den fachlichen Inhalten kann ich einiges anwenden. Viel gebracht haben mir die Phyton-Module, da ich täglich damit arbeite. Außerdem habe ich mehr Hintergrundwissen, zum Beispiel in Forensik. Ich bin zwar keine Forensikerin, das machen andere Kollegen, aber ich kann jetzt besser verstehen, was für Anforderungen dahinter stehen und worauf man achten muss.

Gab es Module, die Sie besonders schwer oder einfach fanden?

Schuchardt: Die Netzsicherheitsmodule waren sehr schwer, da sehr mathematiklastig. Leute, die schon ein paar Jahre im Beruf sind, müssen sich bewusst sein, dass sie sich da durchbeißen müssen. Die Module zur Programmiersprache waren für mich dagegen kein Problem, da kannte ich das meiste aus dem Informatik-Studium.

Wie fanden Sie das Programm insgesamt?

Schuchardt: So wie es gelaufen ist, war es für mich gut. Besonders die Menge an Präsenz- und Onlineterminen fand ich passend gewählt. Was ich auch zu schätzen wusste, war, dass die Gruppen nicht zu riesig sind und man gut Lerngruppen finden konnte.

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