Zum Tode von Annemarie Rogg

Wer sie kennengelernt hat, weiß um ihre fröhliche Art, ihr freundliches Zugehen auf die Menschen, immer verbunden mit dem Respekt vor dem Gegenüber. Die Rede ist von Annemarie Rogg, geborene Ammann, die im Alter von 85 Jahren überraschend gestorben ist.

Geboren wurde sie am 25. Juni 1931 in Tailfingen und wuchs mit einer zwei Jahre älteren Schwester auf. Sie besuchte die damalige Mittelschule in Tailfingen und wechselte nach dem Abschluss dort auf die höhere Handelsschule nach Ebingen.

Ihr späterer Ehemann Hans Rogg besuchte in Balingen die Oberschule, wurde dann aber von seinem Vater ebenfalls auf die Handelsschule nach Ebingen geschickt und dort trafen sich die beiden als Klassenkameraden im Jahr 1947. Bei der Weihnachtsfeier am Ende dieses Jahres saßen sie nebeneinander und kamen sich näher. Geheiratet wurde dann am 21. Juli 1956 auf dem Palmbühl. Diamantene Hochzeit konnten die beiden im vergangenen Jahr feiern.

Ein Jahr nach der Hochzeit kam Sohn Jochen auf die Welt und vier Jahre später seine Schwester Beatrix. Eine Tragödie traf die Familie, als Sohn Matthias im Kindesalter bei einem Unfall ums Leben kam.

Bei alledem waren es die Kinder, die Annemarie Rogg am Herzen lagen, später auch die fünf Enkelkinder. Sie waren ihr immer eine große Freude.

Im Alter von 40 Jahren stieg sie in den Betrieb des Möbelhauses ein, war im Verkauf und Dekobereich tätig, besuchte Messen und übernahm später selbstständig das Geschenkehaus. 35 Jahre blieb sie im Berieb aktiv. Aber nicht nur dort. Sie spielte regelmäßig Tennis, traf sich mit Freundinnen der Canasta-Gruppe und nahm teil am Geschehen im Kegelclub. Der organisierte dann Ausflüge, die teils um die halbe Welt gingen. In der Freizeit, wie auch im Unternehmen war sie als positiver Mensch bekannt und geschätzt.

Die Trauerfeier findet am Freitag, 16. Juni, um 13 Uhr in der Friedhofkirche statt.