Illmensee

Illmensee: Obduktionsergebnis liegt vor

26.05.2017

von sz

Der 25-jährige Familienvater, für den nach einem Bootsunglück am Sonntagmittag auf dem Illmensee jede Hilfe zu spät kam, ist durch eine Verkettung von unglücklichen Umständen gestorben.

Illmensee: Obduktionsergebnis liegt vor

© Thomas Warnack

Zu diesem Ergebnis kommt die Staatsanwaltschaft Hechingen nach der Obduktion des Leichnams. „Bei dieser wurden keinerlei Anhaltspunkte festgestellt, die auf ein Fremdverschulden hinweisen würden“, wird Markus Engel, Sprecher der Staatsanwaltschaft, zitiert. Die Ermittlungen seien so gut wie abgeschlossen. Der Mann aus Tuttlingen hatte mit seinen drei Kindern und einer Bekannten einen Tretboot-Ausflug auf den Illmensee unternommen. Etwa 100 Meter vom Ufer entfernt fiel einer der Jungen ins Wasser.

Der Vater sprang hinterher und rettete den Dreijährigen zusammen mit einem Helfer. Der 25-Jährige selbst ging daraufhin allerdings im Wasser unter und konnte erst nach 40 Minuten geborgen werden. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Auf das Tragen der Schwimmwesten, die am Bootsverleih bereit hingen, hatten die Insassen des Tretbootes verzichtet.

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