Weilen u.d.R.

Weilens Internet wird schneller

28.04.2017

Im Herbst startet die Baumaßnahme, um die Gemeinde auf die schnelle Datenautobahn zu bringen.

Regiomanager Winfried Hörmann von der Telekom hat dem Gemeinderat die beabsichtigte Aufrüstung der zwei Kabelverzweiger in Weilen u.d.R. erläutert. Es handelt sich dabei um eine Aufrüstung mit VDSL mit einer Übertragungsrate von bis zu 50 Mbit. Die Telekom beabsichtigt, die beiden Kabelverzweiger an der Bühlstraße und am alten Rathaus zu vergrößern und eine entsprechende Technik einzubauen.

Beide Verteilerkästen werden mit einem Glasfaserkabel angefahren, sodass ein entsprechender Tiefbau eventuell notwendig wird. Abzweigend von einer Glasfaserleitung der Telekom, die von Schömberg nach Schörzingen verläuft, ist beabsichtigt, über ein neues Glasfaserkabel die Verbindung zu den beiden Verteilerkästen im Ort herzustellen. Ab den Verteilerkästen erfolgt die Übertragung weiterhin über die bisher vorhandenen Kupferkabel in die einzelnen Gebäude.

Die Übertragungsrate wird nach Auskunft von Winfried Hörmann dann im direkten Umfeld der Verteilerkästen bis zu 50 Mbit/s sein, sie nimmt jedoch mit zunehmender Entfernung ab und wird in den entfernter gelegenen Bereichen wesentlich niedriger sein. Vorgesehen ist, dass entsprechende Tiefbaumaßnahmen durchgeführt werden, bei denen entweder das Glasfaserkabel in die vorhandenen Kupferröhren in der Schömberger Straße eingeschossen werden kann, andernfalls muss die Verlegung in einem offenen Graben vom Ortseingang bis zum alten Rathaus erfolgen.

Die Telekom plant diese Maßnahme für das dritte Quartal 2017. Von wesentlicher Bedeutung für die Gemeinde ist, ob eine Mitverlegung des Backbone-Glasfaserkabels erfolgen kann. Dadurch würden sich beim Tiefbau entsprechende Einspareffekte ergeben. Die Planung des kommunalen Backbone-Netzes im Bereich der Gemeinde Weilen muss nunmehr vorrangig durch die beauftragte Planungsfirma erfolgen. Die Gemeinde hat für das Jahr 2017 den Bau des im Landkreis geplanten Backbone-Netzes für den Ort vorgesehen, die Detailplanung ist jedoch noch nicht erstellt.

Weiterhin ist beabsichtigt, über die entsprechenden Förderprogramme einen Zuschussantrag zu stellen. In den nächsten Monaten muss nunmehr die Abstimmung dieser beiden Maßnahmen zeitnah erfolgen.

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