Ökologie mit Kontinuität

Kontinuität wird beim Verein zur Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft in Rottweil und dem Oberen Schlichemtal (NAKU) groß geschrieben. Der Verein geht mit derselben Vorstandschaft ins achte Vereinsjahr. Gegründet wurde der Verein, als der Standort für ein Großgefängnis im Bitzwald zwischen Neukirch und Schömberg geplant war. Im Verein selbst sind sowohl Schlichemtäler, als auch Rottweiler Bürger engagiert.

Bei der Jahreshauptversammlung des NAKU in Zepfenhan wurde die komplette Führungsriege wiedergewählt.

Im Bericht des Vorsitzenden Jochen Baumann und der Schriftführerin Ursula Berner ging es insbesondere um die ökologische Aufwertung des Bitzwaldes. Auf der Grundlage der zwei bestehenden ökologischen Gutachten wurde 2016 in Abstimmung mit der Forstbehörde von einem Landschaftsarchitekten ein Konzept für die ökologische Aufwertung des Bitzwaldes erarbeitet, was Schwerpunkt des Vereinsgeschehens im letzten Jahr gewesen sei, so Berner.

Eine Maßnahme, die der Verein zeitnah in Angriff nehmen möchte, ist der Ausbau und die Sanierung eines bereits vorhandenen größeren Tümpels, um bestmögliche Verhältnisse für die vorhandenen Amphibien zu schaffen. Hierfür nehme der NAKU, so erläutert Baumann, am EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ teil. Es sei bisher das erste landesweite Förderprogramm zum Amphibienschutz im Rahmen des 111-Artenkorbes.

In den vergangenen fünf Jahren konnten insgesamt 91 Maßnahmen in ganz Baden-Württemberg gefördert und umgesetzt werden.