Zollernalbkreis

Gut gefüllte Auftragsbücher

21.02.2017

von Pressemitteilung der Handwerkskammer

Eine sehr gute Auslastung und ein sattes Auftragsplus: Die Handwerksbetriebe im Zollernalbkreis sind mit der Bilanz des vergangenen Jahres äußerst zufrieden.

Eine hervorragende Auslastung und ein sattes Umsatzplus – die Handwerksbetriebe in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb blicken auf einen erfolgreichen Jahresabschluss zurück. „Wir können mit dem abgelaufenen Jahr wirklich zufrieden sein“, kommentiert Harald Herrmann, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage.

Besonders gut ist die Stimmung im Bau- und Ausbaugewerbe und bei den gewerblichen Zulieferern. Zwei Drittel der befragten Betriebe bewerteten die Geschäftslage im vierten Quartal 2016 mit der Note gut. Der Anteil derer, die sich unzufrieden äußerten, ging im Vergleich zum Vorjahr von 6,6 Prozent auf nunmehr fünf Prozent zurück.

Trotz allgemeiner Zuversicht stellen sich die Betriebe auf ein etwas langsameres Wachstumstempo ein. Wie im Vorjahr erwarten rund 80 Prozent der Unternehmen eine zumindest stabile Auftragslage. Mit Zuwächsen rechnen allerdings derzeit nur noch 23,9 Prozent (Vorjahr: 27,7 Prozent). Deutlich skeptischer fällt die Umsatzprognose aus. 28,5 Prozent der Betriebe stellen sich auf geringere Einnahmen ein (Vorjahr: 19,8 Prozent), jeder Fünfte erwartet ein Umsatzplus (19,8 Prozent; Vorjahr: 29,2 Prozent). „Damit bewegen wir uns im Rahmen der saisonalen Schwankungen, die für ein Winterquartal üblich sind“, betont Herrmann.

Aufgrund gestiegener Realeinkommen und niedriger Zinsen halten die befragten Betriebe einen Einbruch bei der privaten Nachfrage für eher unwahrscheinlich. Optimistisch sind auch die gewerblichen Zulieferer gestimmt. Nach zwei schwächeren Quartalen rechnen mittlerweile rund 70 Prozent der Metall- und Elektrobetriebe mit guten Geschäften. Unverändert gut läuft es für die Bau- und Ausbaubetriebe, die gemeinsam mit den gewerblichen Zulieferern das Spitzentrio bilden. Sechs der acht Handwerksgruppen liegen mit ihren Beurteilungen über den Vergleichswerten des Vorjahres. Nur die Gesundheitshandwerker und die Friseure, Maßschneider und Fotografen bleiben unter dem Vorjahresniveau.

Eine ähnliche Verteilung zeigt sich bei den Erwartungen. Neben dem Kfz-Gewerbe sind es die Dienstleister, die sich skeptisch äußerten. Alle anderen Branchen erwarten bessere Geschäfte.

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