„Wir lernen uns selbst ganz neu kennen“

Seit September 2016 machen Sophia Hotz, Isabell Walz, Sabina Podgorny, Lisa Fecker, Vivien Gitschier, Meike Hager, Jan Christoph Conzelmann und Ruben Conzelmann ein Bundesfreiwilligenjahr bei der Stadt Albstadt. „Wir lernen uns selbst ganz neu kennen“, lautet ihr Fazit zur Halbzeit.

Ihren Einsatz haben die Jugendlichen vorwiegend an Albstädter Schulen. Dort unterstützen sie die städtischen Mitarbeiter in der Betreuung der Schüler vor und nach dem Unterricht; ebenso während der Mittagspause. Außerdem unterstützen sie die Lehrkräfte beim allgemeinen Schulunterricht und machen Pausenaufsicht.

Ruben meint: „Ich wollte mich sozial engagieren, dass es eine so anspruchsvolle, abwechslungsreiche Tätigkeit ist, die dennoch Spaß macht, hätte ich nie gedacht. Die Verantwortung, die ich trage bringt mich in meiner persönlichen Entwicklung weiter.“ Sophia ist oft im Schulalltagstress und nimmt viel von dem Erlebten mit nach Hause: „Alles muss verarbeitet sein, ich weiß aber auf jeden Fall dass ich Lehramt studieren möchte.“

Vivien freut sich jeden Tag auf die Kinder: „Es gibt auch schwierige, gerade die brauchen mich, ich vermittle Regeln und Werte die im Alltag wichtig sind.“

Sabina wollte noch ein Jahr Zeit haben bis zur Berufswahl: „Ich lerne so viel und wachse an den mir gestellten Aufgaben. Ich staune, was ich alles bewältigen kann“. Isabell erzählt: „Die Arbeit mit Kindern ist doch was für mich.“ Sie hat Lust auf mehr: „Ich möchte noch ein Bundesfreiwilligenjahr im ökologischen Bereich ausprobieren, mal sehn ob es klappt.“ Jan Christoph hat festgestellt: „Man muss sich den Herausforderungen. Die Arbeit mit den Schülern, die Aufgaben und Organisationen im Verwaltungsbereich der Stadtverwaltung.“ Er ist an zwei Tagen in der Woche im Amt für Familie, Bildung, Sport und Soziales tätig.

Einen ganz anderen Arbeitsbereich hat Lisa. Sie ist in der Museumswelt unterwegs. „Erst durch das Mitarbeiten und Mithelfen im Bereich der Kunstmuseen, merkt man, was und wie viel sich hinter den Kulissen abspielt.“ Sie konnte einer Papierrestauratorin bei der Arbeit über die Schulter schauen, durfte mithelfen, bereitet Ausstellungen mit vor und ist im Arbeitsalltag voll integriert.

Zu schätzen gelernt haben alle die gute Gemeinschaft untereinander, „Wir helfen uns gegenseitig, erleben so viel zusammen“ berichten sie. Die Seminartage in Bodelshausen, mit anderen Bundesfreiwilligen aus dem Kreis sind weitere Erfahrungen fürs Leben. Gegenwärtig bereiten die Albstädter Bundesfreiwilligen in Zusammenarbeit mit der Stadt das Rahmenprogramm zur Vortragsreihe: Impulse – Gesunde Stadt Albstadt vor. Nächster Termin ist mit Prof. Dr. Peter Paulus zum Thema „Gesund lernen – Kinder gemeinsam stark machen“ am Montag, 13. März, 16.30 Uhr, im Gymnasium.