Balingen

Köstliche Verwechslungen

24.01.2017

von Georg Meschkan

Das bekannteste deutsche Fernsehtheater gastierte in der Stadthalle mit der Komödie „Mei bester Freind“.

Köstliche Verwechslungen

© Georg Meschkan

Das Chiemgauer Volkstheater sorgte in der Balinger Stadthalle für beste Unterhaltung.

Das bayrische Chiemgauer Volkstheater gastierte mit seiner Komödie „Mei bester Freind“ in der Stadthalle Balingen. Diese Komödie in drei Akten von Bernd Helferich war ein sehr humorvolles Stück über einen Mann mit sehr vielen eingebildeten Krankheiten, dem seine Apothekenzeitung (Rentnerbravo) wichtiger war als die Tageszeitung. Er hatte die reinste Apotheke zu Hause.

Die Krankheiten, die da beschrieben waren, die hatte er auch. Als der Hausarzt Dr. Kirschenhofer (Bernd Helferich) zu einer Routineuntersuchung bei Sepps Mutter (Kathi Leitner), Oma Geli, vorbeischaut, belauscht Sepp (Andreas Kern) ein Telefonat und das Schicksal nahm seinen Lauf.

Es ging in diesem Telefongespräch gar nicht um ihn, aber er dachte, sein letztes Stündlein habe geschlagen. Jetzt muss alles geklärt werden. Sein bester Freund, Gastwirt und Metzger Willi Strobel (Markus Neumaier), musste ihm versprechen, sich um Haus, Hof und vor allem um seine Kutschpferde zu kümmern.

Als seine Frau Anna (Michaela Heigenhauser) auch noch ihren Jugendfreund, Freddy Berger (Florian Kimmel) einen gut aussehenden Berufsreiter, übers Wochenende eingeladen hatte, war die Eifersucht groß. Aus der Eifersucht von Sepp entwickelte sich ein Plan.

Baltasar Kramer (Flo Bauer), ein Bestatter, kommt auf den Hof. Der aber wusste nicht wegen wem eigentlich. Oma Geli ist noch ziemlich rüstig und war mit Dr. Kirschenhofer zum wichtigen Auswärtsspiel ihres Lieblingsvereins RW Hirsching mit dem Motorrad unterwegs. Für den Fall seines Ablebens hat Sepp alles bis ins kleinste Detail geplant. Als dann Dr. Kirschenhofer und Oma Geli von der Motorradtour zurück waren nahm die Geschichte einen ganz anderen Verlauf.

Dr. Kirschenhofer nahm Sepp eindringlich zur Brust und erzählte ihm, was es mit dem Telefonat wirklich auf sich hatte und dass er pumperlgsund ist. Es war eine Verwechslungskomödie sondergleichen und es gab immer wieder Lachsalven und viel Beifall für die Künstler.

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