Zollernalbkreis

„Heißer Advent“ bei McDonald's?

08.12.2016

Im Kreis können Beschäftigte der Restaurantkette noch nicht darauf hoffen, ab Januar deutlich mehr als den gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro pro Stunde zu bekommen.

Der Grund: Der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS), zu dem auch Marken wie Burger King und McDonald's gehören, sperre sich gegen ein kräftigeres Lohnplus. Die Gewerkschaft für Nahrungsg- und Genussmittel (NGG) Baden-Württemberg-Süd spricht bei den bisherigen Lohnangeboten von einer „Rolle rückwärts“.

Bleibe ein verhandelbares Angebot aus, werde es einen „heißen Advent“ geben, so die Gewerkschaft. Über als 100 000 Beschäftigte arbeiten in 2700 Restaurants und Cafés der großen Fast-Food-Ketten. Für sie hatten die Arbeitgeber zuletzt einen Stundenlohn von 8,84 Euro in der ersten und 8,89 Euro in der zweiten Lohngruppe geboten. Die NGG fordert ein Lohnplus von mindestens sechs Prozent.

Denn „Die Mitarbeiter der Ketten versorgen im Kreis jede Woche Tausende Kunden. Und das oft unter enormem Zeitdruck.“ Die Systemgastronomie müsse aus dem Niedriglohnbereich herauskommen.

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