Ziel: 30 Prozent weniger Kohlendioxid

Photovoltaik: Ist mein Häusle geeignet? Unter diesem Motto luden der Klimaschutzmanager der Stadt und der Arbeitskreis Klimastadt zu einem gemeinsamen Informationsabend in die Harmonie ein.

Ziel der Veranstaltung war die Information und Sensibilisierung der Bürger über die Möglichkeit, am eigenen Haus mit Photovoltaik (PV) die Energiekosten zu senken sowie die Belegung rentabler Flächen und die Wertschöpfung mit eigenen Dachflächen zu prüfen. Auf der gut besuchten Veranstaltung schilderten Stefan Eberhart, Vertriebsleiter der Firma Solera, und Jochen Schäfenacker von der Energieagentur Zollernalb die Möglichkeiten und Chancen der Photovoltaik auf dem eigenen Hausdach.

Die Zahl der Solardächer im Zollernalbkreis steigt schrittweise an. Dies stärkt den Klimaschutz und macht es Hausbesitzenden möglich, Geld einzusparen. Die Nutzung der Photovoltaik unterstützt zudem die Vermögensbildung. Neue technische Entwicklungen haben auch die Speichertechnik deutlich voran gebracht.

Günstiger und effektiver sind die neuen Lösungen. Erstaunliches zeigte der kommunale Klimaschutzmanager Wolf-Dieter Hornung. Er rief per Internet das Solarkataster auf, schwenkte auf die Gemarkung Geislingen und ließ dann die Anwesenden ihr Häusle aus der Vogelperspektive finden. So könnte jeder Hausbesitzende herausfinden, ob das eigene Dach für Photovoltaik geeignet ist, was eine Anlage kosten würde und ab wann sie Gewinn macht.

Welf Schröter vom „Arbeitskreis Klimastadt“ hatte zu Beginn darauf hingewiesen, dass die Themen Verkehr und Energieverbrauch im privaten Wohnraum die zentralen Geislinger Chancen darstellen, den Umgang mit Energie klimaschonend zu gestalten und erinnerte an den Energieaktionsplan der Stadt und das Nahziel der Klimastadt, bis 2020 eine Verringerung des Ausstoßes von Kohlendioxid um 30 Prozent zu erreichen.