Balingen

Zur Gartenschau ist die Jugend gefragt

02.12.2016

Am Samstag lädt die Stadtverwaltung Balingen in die Mensa des Gymnasiums ein.

Die Stadt richtet im Jahr 2023 die Gartenschau aus. Das Planungskonzept sieht eine Neu- und Umgestaltung von Freiräumen entlang der Eyach und Steinach zwischen Endingen und Schmiden vor.

Den Kernbereich der Gartenschau bilden die sogenannten „Grünen Schnittstellen“, an denen hochwertige Freiräume geschaffen werden sollen. Eine „grüne Schnittstelle“ ist unter anderem die Planung für einen Aktivpark an der Eyach, der mit Angeboten speziell für Jugendliche aufwarten soll und der wie alle Daueranlagen auch nach der Gartenschau der Stadt und ihren Bewohnern zur Verfügung steht.

Voraussetzung für die nachhaltige Umsetzung von Gestaltungsideen ist, dass die künftigen Nutzer und deren Ideen und Anregungen frühzeitig in die Planung einfließen. Doch wie sehen Freiräume für die Jugend aus und was für Bedürfnisse an die Gartenschauplanung mit ihren verschiedenen Freiraumangeboten stellt die junge Generation? Um das herauszufinden, lädt die Stadtverwaltung Balingen am Samstag, 3. Dezember, 14 bis 16. 30 Uhr, zu einem Jugendworkshop in der Mensa des Gymnasiums Balingen ein.

Nach einer kurzen Begrüßung, übernommen vom Balinger Oberbürgermeister Helmut Reitemann, wird die Planstatt Senner, das mit der Ausarbeitung des Planungskonzeptes zur Gartenschau beauftragte Büro, die Konzeption der Gartenschau, die Planungsbereiche und die Ideen für die einzelnen Stadt- und Freiräume den Jugendlichen vorstellen. Eine inhaltliche Beschäftigung mit dem Thema Gartenschau vor dem Jugendworkshop ist eigentlich nicht notwendig. Dann wird in moderierten Gruppen über die Planung diskutiert. Fragen, wie Jugendliche die vorgestellten Freiräume bewerten, was sie favorisieren, inhaltlich als auch gestalterisch, stehen dabei im Mittelpunkt.

Die Kommunikationsform im worldcafé ist speziell auf die Altersgruppe abgestimmt. Die Jugendlichen werden als separate Gruppe aufgefordert. Sie arbeiten und diskutieren gemeinsam; ohne Kommentierung durch beteiligte Erwachsene.

Im abschließenden gemeinsamen Plenum werden die Ergebnisse der Gruppen durch die Moderatoren der Planstatt Senner vorgestellt. Mit Blick auf das weitere Vorgehen wird der Nachmittag dann gegen 16.30 Uhr beendet. Ein worldcafé, so der Arbeitstitel für diese Form der Beteiligung, lebt vom direkten Austausch und Gespräch, ebenso wie von der repräsentativen Mischung der Teilnehmer. Um möglichst viele Jugendliche zu erreichen, wurden auch die Balinger Schulen gebeten, Schüler als Interessenvertreter „ihrer“ Schule für den Jugendworkshop zu gewinnen; auch mit dem Ziel, die Ideen der Gartenschauplanung durch die teilnehmenden Schüler in die Schulen und zu den Mitschülern zu tragen. Darüber hinaus sind alle Jugendlichen herzlich eingeladen, das Angebot des Jugendworkshops anzunehmen und sich aktiv in die Gestaltung ihrer gebauten Umwelt einzubringen.

 

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