Mini-Krise bei den Heubergern

30.11.2016

von Larissa Bühler

In der Bezirksliga geht es wenige Wochen vor der Winterpause noch eng zu. Gerade einmal sechs Punkte trennen Platz zehn und Rang vier.

Mini-Krise bei den Heubergern

© Moschkon

Der amtierende Vizemeister TV Streichen belegt aktuell in der Bezirksliga den fünften Tabellenplatz – und bekommt es nun am Wochenende mit dem TV Aixheim zu tun.

Nur zwei Spiele standen am vergangenen Wochenende in der Bezirksliga auf dem Programm. In der Tabelle hat sich durch diese jedoch auch für zwei Mannschaften aus dem Zollernalbkreis etwas verändert.

Dass sich der TV Aixheim am Wochenende mit 28:23 gegen die HSG Fridingen/Mühlheim 2 durchsetzen würde, kam wohl für kaum jemanden überraschend. Schließlich halten sich die Aixheimer seit Saisonbeginn im vorderen Tabellendrittel, Fridingen/Mühlheim 2 steckt dagegen im Keller der Rangliste. Deutlich mehr Spannung hielt dagegen das Duell zwischen der HSG Rottweil und dem TSV Dunningen bereit. Letzterer musste im Verfolgerduell schließlich mit 27:32 die zweite Saisonniederlage einstecken. Für Rottweil ging es dagegen mit Sieg Nummer fünf hoch auf Rang drei – die TG Schömberg und der TV Streichen rutschten damit etwas ab.

Denn zuvor hatten noch die Stauseestädter Platz drei belegt. Mit drei Siegen in Folge kletterten sie in den Wochen vor dem spielfreien Wochenende vom siebten Rang nach oben. Schömberg ist neben Spitzenreiter HSG Baar eine von nur noch zwei Mannschaften, die erst eine Niederlage kassiert haben. Während Baar jedoch bereits achtmal auf der Platte stand, absolvierte die TG erst sechs Partien.

Ebenfalls bereits acht Spiele bestritten hat der TV Streichen, der am Wochenende auf Platz fünf abrutschte. Der Vizemeister hat nach einem durchwachsenen Saisonstart mit 4:2 Punkten in die Spur gefunden, zuletzt verbuchte Streichen zwei Siege in Folge. Mit nunmehr 10:2 Punkten sind die Streichener auf vier Zähler an den Primus herangerückt.

Die vier weiteren Mannschaften aus dem Zollernalbkreis müssen den Blick hingegen aktuell eher nach unten richten. Im Falle der HSG Hossingen-Meßstetten kommt das jedoch ein wenig überraschend. Die Heuberger legten stark los, belegten Ende Oktober mit 7:3 Punkten noch den zweiten Tabellenplatz. Doch im November geriet die Mannschaft von Trainer Jochen Hauser aus dem Konzept: Dreimal in Folge ließ die Schlussphase zu wünschen übrig und die Punkte gingen am Ende an die Konkurrenz.

Nun hat die HSG nur noch einen Punkt mehr auf dem Konto als die HK Ostdorf/Geislingen. Die hat zuletzt nach einer mehrwöchigen Durststrecke einen Aufwärtstrend zu verzeichnen, verbesserte sich mit Siegen gegen Fridingen/Mühlheim 2 und auch Hossingen-Meßstetten auf den achten Tabellenplatz. Mit nunmehr 6:8 Punkten ist die Lage jedoch alles andere als entspannt.

Drei Siege konnte bislang auch die HWB Winterlingen-Bitz einfahren – hat jedoch auch schon zwei Niederlagen mehr als die HKOG. Am Wochenende haben die HWBler jedoch gute Chancen, eine kleine Erfolgsserie zu starten, gegen die HSG Neckartal gelten sie als Favorit.

Die Neckartaler konnten bislang erst zwei Pluspunkte verbuchen – und sind damit Tabellenletzter. Nur minimal besser ist es um die HSG Albstadt 2 bestellt. Die Schwarz-Roten kommen bislang nur auf 3:15 Punkte – haben die Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt jedoch noch lange nicht aufgegeben.

Diesen Artikel teilen: